Aserbaidschan: Samra – Miracle

Castingopfer? Habe ich gerade „Castingopfer“ gehört?

Samra: „Miracle“
M/T: Amir Aly, Jakke „T.I Jakke“ Erixson, Henrik Wikström“

Das sagen die beiden ESC-Schnacker

Christoph

Samra Rahimli ist 20 und in Baku geboren. Sie hat es bereits 2012 beim Vorentscheid probiert. Dann war sie bei, wie sollte es auch anders sein, The Voice of Turkey und kam bis ins Viertelfinale und war dieses Jahr im Finale von The Voice of Azerbijan.

Ihr Erfolg bei The Voice unterstreicht nur, dass sie eine sehr gute Stimme hat. Zwar hat man ihre Stimme schon 1000 Mal gehört, sie ist also nicht besonders. Ihr Song Miracle ist einfach glatter Pop, der im Radio super funktioniert, niemanden weh tut, keine Höhepunkte hat und einfach dahin plätschert. Nach 3 Minuten ist der Song wieder vergessen.

Kein Finale

Daniela

Wir bleiben bei Castingshow-trainierten Teilnehmern. Nachdem Samra im aserbaidschanischen Vorentscheid rausflog, durchlief sie zwei The-Voice-Varianten und kam dort vergleichsweise weit. Jetzt ist sie also mit “The Miracle” dabei und der Song ist einfach nur “da”. Tut niemandem weh. Die Stimme kann was, aber das nehme ich inzwischen auch als Mindestvoraussetzung. Am Ende nerviges “eioueiou” und wenn man früher ICQ auf dem Rechner installiert hatte, kommt es einem stark bekannt vor. Und dann geht es auch nicht mehr aus dem Kopf. Das Mädel selbst legt mir im Video ein wenig zu viel Pathos in die Performance und ich muss ehrlich sagen: Es macht mir sogar ein klein wenig Angst, wie sie agiert. Aserbaidschan ist ja erst seit 2008 dabei und bisher immer ins Finale gekommen. Aber ehrlich: Wenn, dann nur, weil der Rest einfach noch schlechter oder langweiliger war.

Ein Kommentar

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