Australien: Isaiah – Don’t Come Easy

Für Australien tritt Isaiah mit dem Song Don’t Come Easy beim Eurovision Song Contest 2017 an. Er wird in der ersten Hälfte des ersten Halbfinales am 9. Mai 2017 auftreten.

Isaiah – Don’t Come Easy (M/T: DNA (David Musumeci, Anthony Egizii), Michael Angelo)

Über Isaiah

Isaiah Firebrace (geboren 1999) gewann an seinem 17. Geburtstag am 21. November des letzten Jahres das Finale vom australischen X-Factor und bekam von Sony gleich einen Plattenvertrag. Am 7. März gab dann der australische Sender SBS bekannt, dass Isaiah sein Land vertreten wird. Klingt bis hier her sehr stressarm, aber bei den Kollegen von eurovision.de las ich, dass dies bereits sein zweiter Versuch bei X-Factor war – beim ersten Mal war er so nervös, dass er seinen Text vergass und ausschied. Er hat die Zähne zusammengebissen und geübt und sich wieder angemeldet. Aber oh Schreck: Diese Nervosität passierte ihm im nächsten Jahr erneut! Allerdings war die Jury dort gnädig, nahm ihn weiter mit und er gewann das Finale.

Christoph

Sind alle guten Dinge 3 für Australien. Wieder probieren sie es im Halbfinale. Und, so viel kann ich sagen, sie werden bestimmt wieder das Finale erreichen. Auch, wenn es wieder eine Ballade ist (die dritte schon), diesmal aber von einem Mann gesungen, mit einer herausragenden Stimme. Gute Arrangements, wenig Melodi, die Stimme trägt uns durch den Song. Isaiahs Song wird nie langweilig, auch wenn ich nicht zuhöre oder gar verstehe wovon gesungen wird. Das interessiert mich an diesem Song gar nicht mehr.
Das Video zu „Don’t Come Easy“ unterstützt das ganze. Es ist total auf den gut aussehenden Isaiah fokussiert, der irgendwie total wie Alexander Rybak aussieht. Eine Story wird nicht erzählt, vielleicht so viel, dass das Thema des Lieds wohl traurig ist und einer Ballade würdig, wenn man den Hundeblick von Isaiah glauben schenken will.
Finale

Daniela

Der Song setzt gleich von Anfang an auf Isaiahs Stimme, unterstützt durch ein paar Klavierklänge. Bei 45 Sek kommt dann ein wenig Beat drunter …. dann hab ich eigentlich schon halb abgeschaltet und stattdessen meinen Kater dabei beobachtet, wie er versucht, Waffeln vom Teller zu mopsen. Bei 2:20 holte mich eine Veränderung wieder in den Song, aber nicht für lang.
Das Video geht mit Vollzoom auf einen Jungen mit weichen Zügen, voller Stimme und viel Augenbraue los. Er wird optisch sicher seine Fans haben, aber der Gesichtsausdruck sieht eher so aus, als wäre gerade sein Hund überfahren worden oder er müsste sonst wie jeden Moment weinen. Um mehr Power einzubringen, werden die Hände kraftvoll zu Fäusten geballt, dass Nino de Angelo die Tränen in die Augen treten würden. Ein paar ruhige Töne zum Ausklang, tut niemandem weh, ist für mich aber kein Sieger.
Finale

Mehr zu Australiens Isaiah „Don’t Come Easy“ für den ESC 2017 gibt es in der Folge 24 vom ESC Schnack.

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