Estland -Jüri Pootsmann – Play

Ein junger Mann mit der Föhnwelle und der dunkeln Stimme. Ist es Rick Astley? Oder gar David Bowie? Nein, es ist der estnische Vertreter für den ESC 2016 in Stockholm.

Jüri Pootsmann: „Play“
M/T: Stig Rästa, Vallo Kikas, Fred Krieger

Das sagen die ESC-Schnacker

Christoph

2015 konnte Jüri Estland sucht den Superstar gewinnen und konnte darüber hinaus dieses Jahr den Vorentscheid zum ESC gewinnen, was in Estland nicht leicht ist.
Stig Rästa war letztes Jahr beim ESC für Estland dabei und wird jetzt als Komponist des Song zurückkehren.

Zunächst konnte ich keinen Zugang zum Song finden. Mit ist nichts eingefallen. Irgendwie ist der Song eine Popballade aber so richtig dann auch nicht. Der Song soll durch Jüris Stimme getragen werden, dafür ist sie aber zu dünn. Es gibt Anflüge von Bowie, die durch seine Performance, schniecke im Anzug, unterstrichen werden, aber auch dafür reicht die Stimme um Meilen nicht. Am Ende überzeugt nur sein Auftritt. (aber rattenscharfer Anzug)
Vielleicht Finale

Daniela

Beim estnischen Vorentscheid dürfen auch tatsächlich nur Esten teilnehmen. Trotzdem gab es den Rekord von 283 Einreichungen – die estnische Musikwelt lebt den europäischen Gedanken, keine Frage!
Natürlich hat Sänger Jüri eine Castingsendung gewonnen, dieses Mal ist “Estland sucht den Superstar” das Sprungbrett dieses jungen Mannes gewesen. Der erste Blick sagt: Rick Astley ist wieder da! Ein junger Milchbubi mit schicker Fönwelle, der mit vergleichsweiser dunkler Stimme beeindruckt. Aber dann kommt der Refrain und ich bin wieder raus. Die Klavieranschläge hetzen mich eher, als dass sie dem Titel drive geben. Im Hintergrund singen ein paar Mädels und im Video sieht man einen jungen Mann, bei dem noch nicht alle Hand- und Köperbewegungen wirklich funktionieren. Manchmal ein kleiner Hüftkick, viele Blicke von unten, die an den Cumberbatch-Sherlock erinnern, aber eben nicht so richtig. Wird wohl ins Finale weiterkommen, ist sauber produziert, aber langweilig.

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