Mazedonien: Kaliopi – Dona

Auch Mazedonien schickt jemanden, der schon Eurovision Song Contest Erfahrung hat. Kaliopi probiert es wieder mit „Rockmusik“.

Kaliopis Geschichte ist eine Erfolgsstory. Bereits als Kind konnte sie mit einem Chor ganz Jugoslawien bereisen und später in einem Rock-Pop Duo, das nach ihr benannt wurde, zwei erfolgreiche Alben veröffentlichen. 1996 wäre sie beinahe die erste Vertreterin Mazedoniens geworden, wenn sie nicht in der Qualifikationsrunde das Finale verpasst hätte. Dann endlich 2012 durfte sie ihr Land in Baku vertreten und jetzt wird es lustig, belegte den 13ten Platz vor unserem liebesblinden Tänzer aus Litauen. Welch Ironie, dass jetzt beide wieder gegeneinander antreten werden.

Daniela:

Die ersten Töne der Melodie hätte auch von Julian Lennon sein können (Saltwater), aber dann lenkt eine wirklich bemerkenswerte Stimme mich von diesem Gedankengang ab. Es wird endlich mal wieder in Landessprache gesungen, Streicher, kräftige, gehaltvolle Stimme und es drängt sich der durchaus positive Vergleich mit Damen wie Gianna Nanini oder Jennifer Rush auf. Da kommt Kaliopi nicht ganz heran, aber die Musik tut ihr bestes, ihre Stimme gut zu verstärken. Doch nach 2 Minuten ist bei mir wieder die Luft raus. Es gibt eine kurze Pause, die auf ein schönes Finale hoffen läßt, doch die Überraschung bleibt aus. Optisch sehe ich eine gealterte Robin Beck, gepaart mit Nena. Sie ist bereits zum zweiten Mal dabei. Es hätte sogar das dritte Mal sein können, aber in 1996 gabes zu viele Teilnehmer fürs Finale, weshalb nicht nur Deutschlands grausames “Planet of Bluueee” sondern auch diese Powerfrau nicht genommen wurde.

Vielleicht

Christoph:

Kaliopi macht das, was sie am besten kann, Rockpowerballaden. Keine Ahnung worum es geht, sie singt in ihrer Muttersprache. Das finde ich gut. Leider ist es weder Meatloaf noch ist es Gianna Nannini sondern einfach billig produziert. Man möchte ihr zurufen: Überrasch mich – aber es passiert nichts. Und leider hat ihre Stimme etwas an Qualität seit 2012 verloren, denn da konnte Kaliopi durch absolute Stimmgewalt überzeugen.

Vielleicht

Ein Kommentar

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