Unser Lied für Liverpool
Immer wenn etwas auf dem offiziellen Twitteraccount von der deutschen ESC Delegation in Sachen Vorentscheid aufploppt, werden die Ohren ganz weit. Denn JA, es wird einen Vorentscheid in Deutschland geben, NEIN, wir wissen nicht wann und wo. Aber wir wissen, dass Ihr Euch direkt bewerben könnt. Dafür gibt es, sagen wir mal, drei Wege:
Weg Nummer 1:
Ihr überzeugt Eure Plattenfirma, dass die doch mal Euren Song beim NDR einreicht. Aus diesen Einreichungen sucht sich das Team, dass die Acts für den deutschen Vorentscheid zusammenstellt, eventuell auch einen Beitrag raus.
Weg Nummer 2:
Ihr reicht Eure Bewerbung JETZT online ein. Auf Eurovision.DE, findet Ihr ein Formular, das Ihr ausfüllen könnt und so in den Pool von möglichen Beiträgen für den Vorentscheid landet.
Weg Nummer 3:
Das ist wahrscheinlich der direkteste Weg in den deutschen Vorentscheid. Denn mindestens ein Beitrag wird dieses Jahr aus dem sozialen Netzwerk TikTok kommen. Präsentiert Euren Song unter dem Hashtag #UnserLiedFürLiverpool. Die aussichtsreichsten Song unter diesem Hashtag werden dann zur Abstimmung bei TikTok gestellt und dieser Song geht garantiert ins Rennen im deutschen Vorentscheid.
An dieser Stelle noch der absolut wichtige Hinweis für alle, die jetzt mit dem Gedanken spielen mit zu machen:
Ihr müsst mindestens 16 Jahre alt am 9. Mai sein.
Ihr dürft nicht gleichzeitig für ein anderes Land in 2023 antreten.
Euer Song darf nicht vor dem 1. September 2022 veröffentlicht, öffentlich aufgeführt oder sonst irgendwie öffentlich bekannt gewesen sein.
Solltet Ihr eine Band sein, können maximal sechs Personen auf der Bühne sein
und Euer Song darf nicht länger als drei Minuten sein.
Offensichtlich politische Texte, Aussagen oder gar Gesten sind nicht erlaubt, genauso wie Werbung.
Wenn das alles auf Euch zutrifft, dann bitte bitte bitte mit Sahne und Kirsche obendrauf: BEWERBT EUCH! Das Genre ist egal, jede Art von Musik ist erlaubt. Das ist Eure Chance vor dem größten Publikum der Welt Eure Musik zu präsentieren. Und seid bitte schnell. Die Bewerbungszeit endet bereits am 28.11.2022. Sagt es weiter, teilt die Links und das Hashtag so oft ihr könnt und verbreitet die Links.
Wie die Show ablaufen wird, wissen wir noch nicht. Wir wissen nicht wie viele Beiträge ins Rennen gehen, wir wissen nicht, wo der Vorentscheid stattfinden wird und ganz besonders wissen wir nicht wann. Aber, das ist wichtig, es wird einen Vorentscheid geben, er wird “Unser Lied für Liverpool” heißen und das Hashtag #ULfL ist meiner Meinung nach auch schon gesetzt.
Hört unbedingt auch in den aktuellen ESC Update Podcast rein. Hier wird über den größten Teil der Sendung über den deutschen Vorentscheid und über das Bewerbungsverfahren gesprochen. Alex Wolfslast als Delegationschefin und ESC Teamchef Andreas Gerling stehen Rede und Antwort.
Reinhard Ehret als Vizepräsident des Fanclubs OGAE wird ebenfalls über die Kommunikation zwischen Fans und der ESC Delegation befragt. Sein Urteil klingt ziemlich positiv und er merkt einen Punkt an, den ich voll unterstützen kann. So sehr wir Barbara lieben, vielleicht ist es an der Zeit neuen Talenten, evtl. sogar Leuten, die wir nicht kennen, einen Chance für die Moderation des Vorentscheids zu geben.
Bewerbungsformular: https://www.eurovision.de/news/Bewerbungsplattform-fuer-den-deutschen-ESC-Vorentscheid-2023,vorentscheid1022.html
https://www.eurovision.de/event/Die-Regeln-des-Eurovision-Song-Contest,regeln103.html
Rosa Linns “Snap” in den deutschen Top10
Wir haben hier ja schon ein oder zwei Mal darüber gesprochen, dass der Song, den ich mir als allererstes in die Playlist geworfen habe, weltweit sehr gut performt. Unter anderem ist Rosa Linn mit “Snap” bereits seit 17 Wochen in den deutschen Charts, aktuell auf Platz 10. Der Spitzenwert war tatsächlich der 8. Platz. Sie war schon zu Gast im ARD-Morgenmagazin und vor kurzem auch in der LateLate-Show von James Cordon, die Videos verlinken wir euch auf escschnack.de. Ich warte eigentlich nur auf eine CarpoolKaraoke-Folge mit ihr!
Quelle: https://www.offiziellecharts.de/titel-details-2262180 von GfK
EMA in Düsseldorf mit ESC-Touch
Am Tag der Aufzeichnung, Sonntag, dem 13. November, finden ab 20 Uhr die European Music Awards von MTV statt. Ein guter Grund, bei der Abkürzung EMA mal an Musik zu denken und nicht an die Pandemie. Und das in meiner Heimat, in Düsseldorf, im dortigen Dome – in dem sonst Eishockey gespielt wird. Moderiert wird die Show von Rita Ora und ihrem Mann Taika Waititi und natürlich feiert die Branche sich selbst mit ganz großen Namen auf der Bühne, als Laudator*innen und als Nominierte. Auch der ESC ist ordentlich vertreten:
Die 2022-Sieger Kalush Orchestra stehen als Gäste auf der Bühne, der Zweitplatzierte Sam Ryder wird einen Award überreichen. Nominiert als einer der besten RockActs ist selbstredend Maneskin – die haben auch schon 2021 völlig zu Recht gewonnen. Aber das neue Album ist richtig gut, warum nicht das Double schaffen? Ebenfalls nominiert, als Acts für ihre jeweiligen Länder sind Amir für Frankreich, Blanco (wie auch Maneskin) für Italien, Marius Baer für die Schweiz und unser Neuzugang Noa Kirel für Israel. Wir bleiben gespannt – und ich gucke nachher zu Hause mal, auf welchem Wege ich eigentlich MTV empfange.
Quelle: https://www.mtvema.com/en-us
Neues aus Liverpool
Pier Head wird zum Eurovision Village
Der ESC 2023 kommt langsam in Form. Zum Beispiel wissen wir jetzt, wo das Eurovision Village sein wird. Zur Erinnerung, das Eurovision Village ist DER Treffpunkt für alle, die den ESC gemeinsam feiern wollen. Es wird dort Partys, Auftritte der ESC Teilnehmenden, Wettbewerbe und wohl auch Büdchen mit leckeren Dingen geben. Natürlich wird es dort auch gewaltige LED-Bildschirme geben, auf denen dann alle die Halbfinale und das große Finale gemeinsam sehen können.
Pier Head ist nur wenige Meter von der M&S Arena entfernt, also ist das Eurovision Village verdammt nah am Epizentrum dran. Einst war die Gegend auf der weltkulturerbestätten der Unesco verzeichnet, da dieser Bereich nicht gepflegt und erhalten wurde, beziehungsweise auch durch andere Baumaßnahmen die ursprüngliche Erscheinung zu stark verändert wurde, sind sie seit 2021 nicht mehr in diesem Verzeichnis.
https://esctoday.com/188335/eurovision-2023-eurovision-village-location-confirmed/
Einzigartiges Logo
Wir haben meine ich noch gar nicht über das offizielle Logo für den 67. Eurovision Song Contest gesprochen. Das wurde gleichzeitig mit dem Ort veröffentlicht. Die Besonderheit ist, dass das Logo die ukrainische Flagge im Herzen enthält. Das Logodesign spiegelt wider, dass der Wettbewerb zwar in Großbritannien stattfinden wird, aber im Namen der Ukraine, den Gewinnern des diesjährigen Eurovision Song Contest.
Mykola Chernotytskyi, Vorstandsvorsitzender von UA:PBC, dem öffentlich-rechtlichen Sender der Ukraine, sagte:
„Es ist symbolisch, dass der Eurovision Song Contest 2023 in Liverpool, einer Partnerstadt von Odessa, stattfinden wird. Die Organisation eines Wettbewerbs auf diesem Niveau stellt sehr hohe Anforderungen. Ich bin zuversichtlich, dass die Stadt, die als Hauptstadt der Popmusik anerkannt ist, sie am besten treffen und Musik feiern wird, die sowohl die Delegationen als auch die Fans des Eurovision Song Contest in Erstaunen versetzen wird.“
Quelle: https://eurovision.tv/story/liverpool-will-host-eurovision-2023
Eurovision-Teilnahme teuer wie nie
Die Teilnahme am Eurovision Song Contest wird für Länder, die sich für eine Teilnahme entscheiden, immer teurer.
Das ist ganz kurz gefasst die Info aus Schweden bezüglich der obligatorischen Teilnahmegebühr, die Länder aufbringen müssen, wenn sie am größten Live-Musik-Event der Welt teilnehmen wollen.
Sophia Ahlin, Eurovision-Projektmanagerin beim schwedischen Staatssender SVT, sagte gegenüber SVT News, dass die Gebühren teilweise steigen, weil Fans und Zuschauer einen immer größeren Wettbewerb erwarten.
„Es war nicht immer so teuer, aber es war auch nicht so groß wie jetzt“, sagte sie. „Niemand will, dass Eurovision wieder in einem Konzertsaal stattfindet.“
Die EBU lehnte eine Stellungnahme ab, als sie von SVT News zu dieser Angelegenheit befragt wurde. Es wurde jjedoch gesagt, dass man versucht, die Kosten so niedrig wie möglich halten möchte … ohne zu sagen, wie es versucht hat, dies zu tun.
Man darf ja auch nicht vergessen, dass mit Russland ein anderer großer Nicht-Big5-Zahler weggefallen ist. Das muss halt irgendwie anders wieder reinkommen.
Raus aus Liverpool – rein in die Natur
Wir haben es ja selbst erlebt: Schon wenige Minuten nach der Verkündung der Host City 2023 war in Liverpool kein Halten mehr – Hotels, BnBs, AirBnb, alle haben quasi nur noch die eine oder andere Null hinten an ihre Standardraten dran gehängt. Bei den Wiwibloggern habe ich einen hübschen Artikel entdeckt, der aufzeigt, welche Orte aus dem Liverpooler Speckgürtel mit dem ÖPNV echt prima zu erreichen sind und zumindest zum Zeitpunkt der Artikelerstellung noch bezahlbare Betten anboten. Wir verlinken euch den Artikel und müssen da wohl auch noch mal in uns gehen, wie wir das 2023 gestalten werden. Pandemietechnisch ist es eh immer noch alles … komisch.
JESC – Alle Beiträge in der Übersicht
Am 11. Dezember findet der Junior ESC in Jerewan statt. Wir erinnern uns, letztes Jahr in Paris gewann Maléna mit Qami Qami. Armenien hatte sich dann entschieden, den Junior ESC auszutragen.
Maléna – Qami Qami
Dieses Jahr treten 16 Länder an. Auf unserer Website findet Ihr alle Beiträge, wie sie bei Youtube gerade zu finden sind. Schreibt uns doch mal in die Kommentare, welcher Song Euch am besten gefällt.
Das Motto lautet “Spin The Magic” und wir können uns auf einen schnellen Kreise auf der Bühne gefasst machen. Wahrscheinlich wird es wieder ein weltweites Online Voting geben und natürlich auch wieder eine Jury.
Den Junior ESC könnt Ihr am 11. Dezember live auf dem Kika sehen, kommentiert von Constantin Zöller.
Großbritannien
Freya Skye – Lose My Head
Niederlande
Luna – La Festa
Nordmadzedonien
Lara feat. Jovan & Irina – Životot E Pred Mene
Malta
Gaia Gambuzza – Diamonds In The Skies
Spanien
Carlos Higes – Señorita
Albanien
Kejtlin Gjata – Pakëz Diell
Kasachstan
David Charlin – Jer-Ana (Mother Earth)
Serbien
Katarina Savić – Svet Bez Granica
Frankreich
Lissandro – Oh Maman!
Polen
Laura – To The Moon
Portugal
Nicolas Alves – Anos 70
Georgien
Mariam Bigvava – I Believe
Irland
Sophie Lennon – Solas
Italien
Chanel Dilecta – BLA BLA BLA
Ukraine
Zlata Dziunka – Nezlamna
Armenien
Nare – DANCE!
Zahlen, Daten, Fakten rund um Turin
https://eurovision.tv/story/new-report-shows-huge-impact-eurovision-and-screen
Hach, es gibt gerade noch einmal Gelegenheit, in der jüngeren Vergangenheit zu schwelgen. Die EBU hat ihren Brand Impact Report veröffentlicht. Natürlich ist das in erster Linie pure Werbung für den Contest, aber wer will es ihnen verdenken, wenn das Ding einfach fuckin erfolgreich ist?
Auf Eurovision.tv findet man alle Fakten, einige wurden besonders hervorgehoben und von denen habe ich euch noch ein paar mitgebracht. Ich habe an Jan getestet, dass man irgendwann einfach abschaltet, wenn jemand anderes – egal wie begeistert – solche Sachen aufzählt. Also erzähle ich es jetzt mal Christoph.
Als größtes Live-TV- und Online-Veranstaltung der Welt wurde der Eurovision Song Contest von 161 Millionen Menschen, über 3 Shows und auf 34 Märkten verfolgt. Darüber hinaus gab es 75 Millionen eindeutige Zuschauer auf YouTube in allen offiziellen Inhalten des Eurovision Song Contest in 232 Gebieten.
Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Berichts wurden die 40 konkurrierenden Songs über 544 Millionen Mal gestreamt. 40 % der 2022-Einsendungen waren in einer anderen Sprache als Englisch – insgesamt wurde in 16 verschiedenen Sprachen gesungen.
Diese Vielfalt findet man auch in den Top 3 der am häufigsten gestreamten Songs. Im Vorfeld des Wettbewerbs also von Januar bis zum Finale waren es … willst Du raten, wer?
3. Platz: Chanel mit SloMo mit 36 Mio. Streams
2. Platz: Kalush Orchestra mit Stefania und 58 Mio. Streams
Sieger: Mahmood & Blanco mit Brividi und 169 Mio. Streams.
Direkt nach dem Contest hat man auf die Charts geschaut, und zwar auf die “Billboard Global 200 excl. US”. Da konnte man direkt sechs Titel aus dem Finale finden, und zwar Sam Ryders SpaceMan auf der 37, das Kalush Orchestra mit Stefania auf der 39, Chanel mit SloMo auf der 79, Cornelia Jakobs mit Hold me Closer auf der 132, Subwoofer mit Give that wolf a banana auf der 165 und kurz vor knapp noch Brividi von Blanco und Mahmood auf der 194.
Was mich ja ganz besonders freut: Der Song, über den wir zu Beginn schon gesprochen haben, Snap von RosaLinn, wird in dem Report noch einmal extra erwähnt. Die Popularität bei TikTok sorgt halt auch für Chartplatzierungen und Radioeinsätze. Ich hab sie erst am Freitag wieder einfach so im Radio gehört. Voll schön.
Jetzt kommen wir zu einem Fakt, der uns glaube ich beide sehr freut: Die Anzahl der Menschen im Alter zwischen 15 und 24, die den ESC in irgendeiner Weise konsumieren, steigt jedes Jahr.
Meiner Meinung nach wäre nichts schlimmer für den ESC, als erneut in dieses dunkle Loch zu fallen, in denen der Contest in den 90ern war. UND: Bevor es jetzt heißt “mimimimi – ihr schaut immer nur auf die Jugend” hier gleich noch ein anderer schöner … sagen wir mal “Sammelfakt”: Der Eurovision Song Contest erobert nicht nur den schwer fassbaren Jugendmarkt, sondern ist auch weiterhin in allen Altersgruppen beliebt, wobei sein ausgewogenes Publikumsprofil zeigt, dass er für alle Generationen relevant bleibt.
Ein großer Vorteil ist dabei das Internet: Der Eurovision Song Contest wird inzwischen auf allen digitalen Plattformen online gefeiert. Dabei ist in der Qualität YouTube weiterhin die erste Wahl. Die EBU nennt diesen Verbreitungsweg “ein wertvoller Begleiter für die Shows – der das ganze Jahr über zusätzliche Inhalte bietet”.
Und damit kommen wir zu dem Teil, bei dem Christoph sicher sein Gesicht verziehen wird: Der ESC läuft auf Social Media, und das kann man auch auswerten.
Wenn man sich die Zahlenauf Social Media anschaut, dann ist TikTok halt einfach ganz vorn dabei, im Report wird von 9,2 Mio. Engagements gesprochen. Noch vergleichsweise dicht dran ist Instagram mit 6 Mio. und weiter abgeschlagen dann Twitter mit 2 Mio. und Facebook mit 1,7 Mio. Ich finde, man sieht so richtig: Da, wo notorisches Schlechte-Stimmung-Verbreiten und Herumgenöle durch Algorithmus-Einsatz noch verstärkt wird, ist einfach kein Platz für den ESC.
Es geht dann auch noch prima viel um Diversität, um Gender – und natürlich um die “genderless space wolves”, um die Hoffnung, dass der ESC die LGBTQ+-Akzeptanz boostet und um viele andere Fakten für Fans von Kultur, Tourismuskennzahlen und und und.
Der komplette Report: https://www.ebu.ch/research/loginonly/report/eurovision-song-contest-brand-impact-report-2022
Niederlande – Duncan Laurence probiert es als Komponist
Drei Länder haben bereits erklärt, wer für sie zum ESC 2023 fahren wird. Israel schickt Noa Kirel, die bereits im August zugesagt hatte. Zypern schickt den 24 Jahre alten, australischen Sänger Andrew Lambrou, der schon letztes Jahr beim australischen Vorentscheid dabei war und im Oktober intern von Zypern ausgewählt wurde.
Und jetzt die Niederlande, oft eigentlich die ersten, die einen Beitrag für den ESC haben, schicken das Duo Mia Nicolai & Dion Cooper. Kein geringerer als Sieger von 2019 Duncan Laurence und Song Schreiber Jordan Garfield entdeckten die Beiden und schrieben einen Song, den die niederländische Delegation komplett überzeugen konnte, so Eric van Stade, der General Direktor von AVROTROS.
Mia Nicolai ist sowohl Schauspielerin als auch Sängerin. Sie coverte zum Beispiel “At Last” von Glenn Miller.
Dion Cooper machte 2015 bei The Voice of Holland von sich reden. Er konnte zwar die “Battles” nicht überstehen, hat aber seit 2020 schon acht Singles veröffentlicht.
Belgien mit Vorentscheid
Habe ich das richtig verstanden? Belgien wird einen Vorentscheid veranstalten? Am 14. Februar werden sieben Künstler*innen im Vorentscheid Eurosong 2023 im flämischen Sender VRT antreten.
The Starlings, ein Duo mit Tom Dice und Ehefrau Kato Callebaut, Gustaph ist ein ESC Veteran, der Für Sennek und Hooverphonic im Background sang, Hunter Falls, ein Sänger aus dem Castingshow Umfeld von “The Voice of Flanders und Rising Star, Ameerah ist ebenfalls eine Sängerin, die bei der ersten Idol Version dabei war, im Finale von Eurosong 2004 stand und es jetzt wieder probieren möchte, Chérine kommt ebenfalls aus dem “The Voice” Kosmos, genauso wie gala dragot und als siebte wird Loredana antreten, die ebenfalls schon beim belgischen Vorentscheid dabei war.
https://eurovision.tv/story/belgium-announces-eurosong-2023-lineup
Das AFAS wird vom 15. April 2023 abgerissen
Also nur symbolisch, denn dann findet wieder Eurovision in Concert statt. Das ist wahrscheinlich die größte ESC-Pre-Party im gesamten Kalender. Natürlich steht das Lineup noch nicht, aber Ihr könnt sicher sein, dass Ihr dort wieder nahezu alle ESC Acts auf der Bühne sehen werdet.
Karten kosten zwischen 59,90 und 79,50. Ein Sitzplatz für die Älteren unter uns kostet 68,50. Aber wahrscheinlich werden die auch stehen, tanzen und feiern. Link zu den Tickets bei uns auf ESC SCHNACK PUNKT DE.
https://eurovisioninconcert.nl/nl/tickets/
Podcastempfehlung
Der offizielle ESC Podcast
https://eurovision.tv/story/official-eurovision-song-contest-podcast-season-2
Hallo, ihr beiden. 🙂 Mal wieder eine tolle Folge, hat mir wirklich den Tag gerettet. 🙂 Besonders gefreut hat mich der Abschnitt über den Junior-ESC, denn ich bin gerade total im Junior-ESC-Fieber. Meine beiden Lieblingssongs sind diesmal „Svet bez granica“ aus Serbien und „La festa“ aus den Niederlanden. Der serbische Song ist so schön instrumentiert und die Stimme von Katharina Savic passt hervorragend dazu. Könnte vielleicht ein Dark Horse sein. Ich würde mich auf jeden Fall freuen, wenn solche außergewöhnlichen Beiträge auch erfolgreich beim JESC abschneiden. Das niederländische Lied macht einfach gute Laune und ich muss immer lächeln, wenn ich es höre. Noch dazu ist Luna so ein sympathisches und fröhliches Mädchen, dass es einfach Spaß macht, ihr zuzuhören. Insgesamt mag ich die meisten Beiträge beim diesjährigen JESC sehr gern. Mir ist es immer lieber, man hat viele Uptempo-Nummern als zu viele Balladen. Ich mag Balladen, aber wenn es zu viele sind, kann ich sie irgendwann nicht mehr voneinander unterscheiden. 😀
Bei einer Sache muss ich euch aber korrigieren: In Portugal gab es keine direkte Vorentscheidung. Der Wettbewerb, von dem ihr sprecht, ist das portugiesische „The Voice Kids“. Maria Gil hat dort gewonnen, wird aber, wie ihr richtig gesagt habt, vor dem JESC 15 Jahre alt. Daher kam sie als Teilnehmerin für den JESC nicht in Frage. Allerdings ist „The Voice Kids“ kein offizieller Vorentscheid. Es lag nur nahe, dass der oder die diesjährige JESC-Teilnehmer*in aus diesem Umfeld kommen könnte, weil das bei Simão Oliveira, dem Teilnehmer vom letzten Jahr, auch der Fall war.
Ansonsten super Folge und ich freue mich, bald wieder von euch zu hören. 🙂
Violina
Hallo ihr beiden,
ich bin Dodo und ich höre immer mal wieder bei Euch rein, weil mich die Meinung anderer Fans vom ESC & JESC zu den einzelnen Songs interessiert. Ich finde es auch schön, das ihr den JESC nicht übergeht und ihm Zeit in Eurem Schnack einräumt. Und ich würde mich freuen, wenn Ihr weiterhin darüber berichtet.
Meiner Meinung nach wird der JESC mit jedem Jahr immer weitreichender, moderner und hochwertiger. Außerdem denke ich, dass der JESC kein reiner Kinderwettbewerb mehr ist, sondern ein Nachwuchswettbewerb für Jugendliche zwischen 10-14 Jahren. Darum sollten auch weiterhin Lieder wie „Qami Qami“ dort präsentiert werden, da Teenager sich eher so etwas anhören, als ausschließlich nur süße Kinderliedchen. Und ich mit meinen 25 Jahren, würde mir diese Show wahrscheinlich auch nicht mehr ansehen, wenn nicht regelmäßig dort auch einige reifere Titel an den Start gingen.
Zu den diesjährigen Favoriten:
Christophs Lieblinge Portugal und Serbien sind zwar sehr auffällig, kommen aber international anscheinend nicht so gut weg. Einen Sieg von einem der beiden schließe ich daher aus. Die Fans bevorzugen aktuell lieber die flotten Tanznummern. Mir persönlich gefallen ebenfalls die fetzigen Sachen aus England, Armenien, Malta, Italien, Polen und den Niederlanden. Aber auch Georgien hat gute Chancen das Ding zum vierten Mal zu gewinnen. Irland ist ebenfalls sehr stark und setzt auf einen schönen Celtic-Titanic-Song. Alles in Allem ein sehr guter Jahrgang. Ich bin schon gespannt auf die Live-Performances.
Alles Gute für Euch und weiterhin guten Schnack.
DoDo
Ich bin ja alt und ignorant genug,um bei jeder Erwähnung von „Snap“ einen Ohrwurm von „Rhythm is a dancer“ zu haben.