Heute, um 21 Uhr auf Das Erste steigt heute das Finale. Daniela, Christoph und unser Gast Marcel sprechen über das Finale, machen einen Rückblick auf das zweite Halbfinale und sprechen noch über dies und das.
Die deutsche ESC Jury
Gestern musste ja schon unsere Jury ran und die deutschen Punkte verteilen. Wie das Ergebnis war, erfahren wir natürlich erst heute Abend. Aber wer war eigentlich in unserer Jury. Nun die Regeln sagen, dass es Leute sein sollen, die irgendwie musikalische Expertise haben.
An der Spitze war dieses Jahr Ali Zuckowski, der zum Beispiel an Rise Like A Phoenix, der österreichische Siegersong für Conchita, mitgeschrieben hat.
Außerdem war die junge TikTokerin und Singer-Songwriterin LYZA. Sie nahm auch an “Chefsache ESC” teil und belegte den zweiten Platz.
Dani und ich kennen Eko Fresh noch als jungen Rapper, der sich mittlerweile als Entertainment Tausendsassa entpuppt hat.
Natürlich muss auch noch die ältere Generation vertreten sein, und mit 40 Jahren Bühnenerfahrung ist Carolin Fortenbacher sicherlich die erfahrenste Jurorin diese Jahr.
Und wenn wir dieses Jahr schon einen Beitrag haben, der eher auf den Jugendwellen des Landes in der Hotrotation war, dann liegt es nur nahe als Musikexperten den Musikchef von N-Joy in die Jury zu holen.
Kleines Funfact am Rande, die Jurys spielen in den Semis immer noch eine Rolle. Ich hatte mich schon gefragt, warum die Proben am Montag und Mittwoch doch als Juryshow bezeichnet wurden, denn sollte mal das Televoting nicht funktioniert haben, werden die Jurypunkte als Backup für die Bewertung der Beiträge herangezogen.
https://www.eurovision.de/news/Die-deutsche-Jury-fuer-den-ESC-2025-in-Basel,jury526.html
Countdown mit Babsi
Zwischen Tagesschau und Wort zum Sonntag passt immer noch eine kleine Show mit Barbara Schöneberger. Dieses Jahr findet der Countdown zum ESC ohne die Schweiz statt, aber Österreich ist weiterhin an Bord. Babsi Gäste sind dieses Jahr Thomas Hermanns, Jane Comerford und Kathrin Menzinger, die man von Let’s Dance kennen sollte.
Bestimmt werden wir auch von Abor & Tynna und JJ noch kurz vor der Show eine Nachricht erhalten und irgendwer wird noch ein Lied zum Besten geben.
Wenn der ESC dann leider vorbei ist, meldet sich Baraba dann noch mal vom Rheinufer mit der Aftershow, mal sehen, wie dann die Stimmung ist.
Der ESC in Gebärdensprache
Auch dieses Jahr gibt es wieder spezielle Videostreams, die den ESC auch für Menschen mit Behinderung zugänglich machen. Zum Beispiel gibt es einen Stream mit DGS Gebärdensprache für Gehörlose oder Menschen mit geringen Hörvermögen. Es werden alle Songtexte und Thorstens Kommentar übersetzt. Außerdem wird es noch eine Tonspur mit Audiodeskription geben, damit Menschen mit Sehbehinderung ebenfalls dem Geschehen beim ESC folgen können.
Einen Link zu online Stream mit Gebärdensprache findet Ihr bei uns auf ESC SCHNACK PUNKT DE. Ansonsten werden die Betroffenen sicherlich wissen, was HbbTV ist und wie man sich Untertitel und Audiodeskription an einem geeigneten Fernseher einschalten kann.
Feelgood Story über die ESC Freiwilligen
Manchmal ist es auch schön, eine Pressemitteilung über diejenigen zu bekommen, die wir alle sehen, aber nicht wirklich wahrnehmen. Zum Beispiel die Freiwilligen, die helfen, dass der ESC überhaupt so stattfinden kann, wie er gerade stattfindet.
In der EBU Pressemitteilung werden zwei Volunteers kurz porträtiert. Ein Mal Andy, der als Coder und Feuerwehrmann gerade im Media Center aushilft aber auch Denisse, eine deutsche, die einen begeisterten ESC als Ehemann hatte, aber ihn leider durch Krankheit verloren hat. Jetzt arbeitet sie an ihrer Trauer als Freiwillige beim ESC. Sie sei ihm so wieder nah, denn sie tue jetzt, was er wohl gerne getan hätte.
Am Schluss noch mal die Aufforderung der EBU, sollte man jemanden in einem blauen Shirt treffen, der einem hilft, oder einfach nur anlächelt und “Hallo” sagt, einfach mal zurück lächeln. Da schließen wir uns mit einem fetten Danke an die Freiwilligen an.
https://eurovision.tv/mediacentre/release/volunteers-powering-eurovision-2025
Aus 26 wird 1
Also, heute 21 Uhr im Ersten, auf Eurovision.de und in der ARD Mediathek könnt ihr das große Finale live aus Basel sehen. Dann wird aus 26 Beiträgen ein Siegerbeitrag gemacht.
Wie immer wird es ein langer Abend, plant mal mit circa halb zwei, bis wir das Ergebnis kennen.
Die Startreihenfolge ist ganz spannend:
Den Abend wir Norwegens Kyle Alessandro eröffnen und auf den absolut ungeliebten Startplatz 2 befindet sich Luxemburg mit Laura Thorn. An Startplatz vier bringen die Macher des ESC direkt Israel, vielleicht um auch diesen Beitrag schnell abzuhandeln.
Österreichs JJ, der sich ja Hoffnungen auf einen Sieg machen kann, hat den Startplatz 9, eingerahmt von der Musicalnummer von Remember Monday vom Vereinigten Königreich und Islands VAEB, die ne Runde Party Rudern.
Die Halbzeit des Wettbewerbs wird von Finnland mit Erikas “Ich komme” und Italiens Lucio bestritten.
Zu Beginn der zweiten Hälfte steht dann Deutschland auf der Bühne, Abor und Tynna kommen nach dem Machwerk aus Polen und auf uns folgt dann Klavdia aus Griechenland.
Ebenfalls in der zweiten Häfte sind die Favoriten aus der Schweiz und Schweden, sowie Frankreich, Louane folgt direkt auf KAJ.
Die Hütte dann endgültig abbrennen dürfen dann Shkodra Elektronike aus Albanien.
Im Intervall während des Votings können wir uns auf jeden Fall auf ein paar tollen schweizer Beiträge aus vergangenen Jahren freuen. Nemo wird einen neuen Song vorstellen und, wenn wir alle die Daumen drücken und ganz fest daran glauben, wird vielleicht doch noch Céline Dion auf die große Bühne kommen.