Der Eurovision Song Contest 2019 biegt ist mit Vollgas auf der Zielgeraden. Das zweite Halbfinale von Tel Aviv ist bereits in den Büchern und wir besprechen die Ergebnisse und wagen einen Ausblick auf das Finale.
Chronistenpflicht
Ins Finale haben es geschafft:
- Nordmazedonien
- Niederlande
- Albanien
- Schweden
- Russland
- Aserbaidschan
- Dänemark
- Norwegen
- Schweiz
- Malta
Nach der Auslosung in welche Hälften des Finales die Sieger des zweiten Halbfinales auftreten sollen, gab das Produktionsteam letzte Nacht folgende Startreihenfolge bekannt:
- Malta Michela „Chameleon“
- Albanien Jonida Maliqi „Ktheju tokës“
- Tschechische Republik Lake Malawi „Friend Of A Friend“
- Deutschland S!sters „Sister“
- Russland Sergey Lazarev „Scream“
- Dänemark Leonora „Love Is Forever“
- San Marino Serhat „Say Na Na Na“
- Nordmazedonien Tamara Todevska „Proud“
- Schweden John Lundvik „Too Late For Love“
- Slowenien Zala Kralj & Gašper Šantl „Sebi“
- Zypern Tamta „Replay“
- Niederlande Duncan Laurence „Arcade“
—– - Griechenland Katerine Duska „Better Love“
- Israel Kobi Marimi „Home“
- Norwegen KEiiNO „Spirit In The Sky“
- Großbritannien (UK) Michael Rice „Bigger Than Us“
- Island Hatari „Hatrið mun sigra“
- Estland Victor Crone „Storm“
- Weißrussland Zena „Like It“
- Aserbaidschan Chingiz „Truth“
- Frankreich Bilal Hassani „Roi“
- Italien Mahmood „Soldi“
- Serbien Nevena Božović „Kruna“
- Schweiz Luca Hänni „She Got Me“
- Australien Kate Miller-Heidke „Zero Gravity“
- Spanien Miki „La venda“
Christoph
Ich war mit dem zweiten Halbfinale ganz zufrieden. Schön, dass es keinen sinnfreien Eröffnungsact gab. Das unterstützt ja meine Meinung, dass der ESC eine Sendung in 3 Teilen ist. Es gab einen Rückblick auf das erste Halbfinale – lustiger wäre es gewesen, wenn sie es mit “Previously on Eurovision Song Contest” überschrieben hätten.
Die eigentliche Eröffnung war dann wohl die Schweiz, die als einzige es aus den ersten 5 Meine ich ins Finale geschafft hat. Ebenfalls erstaunlich, wie viele der Beiträge aus dem letzten Drittel es ins Finale geschafft haben, Spoiler, fast alle.
Meine Favoriten haben es alle ins Finale geschafft. Ich bin zufrieden.
Daniela
Ich zitiere mich mal selbst aus der Folge von vorgestern, und Du überprüfst, ob ich damit Recht hatte, ja?
“Ich gehe mal davon aus, dass die Niederlande, Schweden und Norwegen die Selbstgänger sind. Russland wird wohl noch genug Rückenwind haben, um auch mit mittelmäßigem Song ins Finale zu segeln, und das traue ich auch der Schweiz und Aserbaidschan zu. Gespannt bin ich darauf, wie das Chamäleon aus Malta auf der Bühne ankommt und ob Tamara aus Nord-Mazedonien nicht durch ihre Platzierung direkt hinter Duncan einfach in Vergessenheit gerät. Wackelig wirds für Dänemark, über die ich mich jedoch sehr freuen würde, und zwischen Armenien, Albanien und Rumänien tobt ebenfalls noch ein Kampf um die letzten Tickets fürs Finale. Österreich, Kroatien oder Irland sehe ich sicher nicht weiterkommen.”
Die Zusammenfassung des ersten HF zu Beginn war mir zu hektisch geschnitten. Hat mich irgendwie nicht abgeholt. Conchitas Outfit war auch eher eigentümlich, auch wenn er mir wieder sehr sympathisch war. Was mich wunderte, waren auch die vielen Infos darüber, was uns im Finale erwarten wird. Als wenn HF-Gucker nicht auch das Finale schauen würden 🙂 Und bitte jetzt nicht hauen, aber warum genau hat Israel nicht diesen großartigen, emotional auf allen Ebenen anrührenden Beitrag ins Finale geschickt?
Also als Wettbewerbsbeitrag? Meine Güte, ich hatte glatt einen Kloß im Hals und mehr als ein Tränchen im Auge bei diesem Titel. Na klar weiß ich, dass die da einfach nur die richtigen Knöpfe drücken, aber zum Ende hin hab ich echt ein wenig geflennt, die haben mich voll erwischt *hach* Den Mentalisten fand ich auch ganz ulkig, das war mal etwas interaktives. Ich habe gelacht.
Lieblingszitat des Abends: “The Falafel is burning” 😀
Das Video war auch wieder mindblasting, und ich habe mich sehr über die Ankündigung des Chöre-Festivals gefreut.
Schweiz
Christoph
Langweilig. Ich bleibe dabei, er kann nicht singen, er kann nicht tanzen, alles ist zu hektisch. Ist Luca charismatisch, verkauft er den Song überzeugend. Nicht für mich, nicht an mich.
Daniela
Der Auftritt erinnerte mich ein wenig in Benjamin Ingrosso aus Schweden im letzten Jahr. Die Musik war ziemlich dominant, aber die Show hat das Publikum hörbar abgeholt. Er keuchte ebenfalls ziemlich ins Mikro, ich habe langsam den Verdacht, der Sound in diesem Jahr wird uns noch so einiges vermiesen. Die Tanzperformance war auf jeden Fall großes Kino, schade, dass sie nur einen so kleinen Teil der Bühne genutzt haben. Hat die Bühne gerockt, ist zwar nix für mich, aber verdient weiter.
Dänemark
Christoph
Endlich Abwechslung. Ich mochte den Song von Anfang an. Ich denke, die Änderungen in der Performance haben dem Song den richtigen Kick für den ESC gegeben. Ich fand den Auftritt jedenfalls sehr sehr schön.
Daniela
Gutes vorweg: Sie hat gleich am Anfang erheblich menschlicher gewirkt als im Vorentscheid. Auch dass sie nicht plötzlich auf dem Stuhl ist, sondern aktiv hochgeht, hat mir gut gefallen, genau wie die Interaktion mit ihren Chorsängerinnen. Der Song wird in der zweiten Strophe durch die Sprachwechsel noch einmal interessant. Der Song ist nicht der ganz große Wurf, aber ich habe mich keinen Moment gelangweilt und das ist doch schon mal ein gutes Zeichen.
Schweden
Christoph
John hat im Interview mit Stefan Spiegel nach dem Halbfinale erzählt, dass die Crowd dermaßen abging, dass er sich selbst total bremsen musste um nicht zu euphorisch auf der Bühne zu werden.
Das war der erste Song, wo ich mal das Publikum gehört habe. Es ging ab wie Schmitz Katze. Ich glaube, da sind sogar noch Reserven fürs Finale.
Daniela
John hat auf jeden Fall abgeliefert. Sah zwar genauso aus wie im Vorentscheid, aber warum eine funktionierende Performance großartig ändern? Sein Chor sah grandios aus und hat sogar noch besser gesungen und auch noch gut interagiert. Prima Auftritt, verdient weiter. Auch sein Greenroom-Interview war unglaublich sympathisch.
Malta
Christoph
Die Arme ist im Greenroom bei der Verkündung der Finalteilnehmer beinahe gestorben. Sie wurde als letztes aufgerufen. Der Auftritt selbst war eher nicht so geil. Ja die Effekte waren sehr gut. Der Background hat mir auch sehr gut gefallen. Aber sie war etwas neben der Spur. Fuck it, ich mag den Song immer noch.
Daniela
Also ich weiß ja nicht. Sie hat mehr geschrien als gesungen. Auch wenn die Transformation vom Video auf die Bühne ganz gut geklappt hat, so fand ich die Sangesqualität nur so lala. Hat aber Spaß gemacht und die Sängerin ist mir einfach super-sympathisch. Gerade im Schlussbild strahlte sie auf diese glückliche Art, bei der man nicht wirklich hübsch ist, und genau da hat sie mir am besten gefallen. Die Zähne nicht perfekt, der Babyspeck im Gesicht, ich glaube, sie hat sich im Gespräch mit der Moderatorin in weiß auch ein Tränchen weggewischt – da schwappte ein “ich mag Dich” bei mir auf 🙂
Russland
Christoph
Die große Langeweile aus Russland. Viel Effekte ohne Fundament. Ja, Sergey hat das sehr gut gesungen, aber der Song gibt einfach nichts her. Dazu diese lächerliche Show … grottig.
Daniela
Die große Powerballade. Die Idee mit den unterschiedlichen Videowänden war gar nicht so schlecht und lenkte davon ab, dass der Song die meiste Zeit immer gleich klang. Zum Ende hin dreht er ja noch ein wenig auf, und da konzentriert man sich auch wieder nur auf ihn, statt auf Special Effects. Klug gemacht. Sergej ist auf jeden Fall der Gewinner des Schnelldurchlaufs, da hat man wirklich das beste rausgeholt. Aber nix für mich, kein Siegertitel.
Albanien
Christoph
Das war mir zu viel Geschrei. Man kann Balladen entweder balladig singen, oder so wie Jonida krawallig. Die zweite Variante gefällt mir nicht. Es spricht mich nicht an, im Gegenteil, es schreckt mich ab. Die Show auf der Bühne war ganz cool, aber das reicht für mich dann nicht.
Daniela
Der Jamala-Klon hat mich genauso wenig abgeholt wie das Original damals. Ich lasse mich so ungern anbrüllen, auch wenn es Punkte für Landessprache und Ethnotouch geben könnte. Völlig unverdient weiter. Aber zumindest Feuer und kräftig Windmaschine.
Norwegen
Christoph
SO! MACHT! MAN! EUROVISION! Das macht Spaß, das war episch, es war musikalisch und gesanglich sehr gut. Die Show auf der Bühne war der Hammer. Besonders wie sich das Spiritanimal von Fred aufbaute. Grandios. Zum Schluss sehen wir dann noch mal alle drei Spiritanimals im Hintergrund. Ich war hin und weg.
Daniela
Die drei hatten richtig Bock auf den Auftritt, das war wirklich ESC in Reinkultur. Die Bühne voll ausgenutzt, mit der Kamera geflirtet, abwechslungsreiche Musik- und Showelemente. Das ist echt nicht meine Musik, aber die haben mir wirklich Spaß gemacht.
Niederlande
Christoph
Für mich war das der schönste Moment in diesem Halbfinale. Tolles Staging. Er wird total kritisiert, dass er nur am Klavier sitzt. Ich muss sagen, mir gefällt das sehr gut, da hier viel mit Licht gespielt wird um die Bühne zu füllen.
Dazu seine Stimme, die grandios den Song performed. Ich war hin und weg inklusive Gänsehaut.
Daniela
Gefällt mir live auf jeden Fall besser als von Band. Der Mann allein mit seinem Klavier, die Kamera immer wieder voll auf Gesicht und Schultern, das hat dem Song auf jeden Fall die richtige Stimmung verpasst. Na klar macht so eine Favouritenrolle selbstbewußt, aber Duncan wirkte auch in allen Interviews, die ich bisher gesehen habe, bescheiden-sympathisch.
Schade, dass es zwischendurch so eine Art “Mitklatschteil” gibt, der ja auch in der letzten Vorstellung “wer ist dabei” gezeigt wurde. Den hätte ich mir gespart, vor allem, weil es danach großartig weitergeht. Aber nun, er ist ja quasi schon durch. Der Song ist zwar immer noch nicht mein Favourit, aber ich kann mir gut vorstellen, dass diese Kombination aus Titel, Staging und Künstler sehr weit oben landen wird.
Nordmazedonien
Christoph
So, Tamara hat es jetzt ins Finale geschafft. Zu Recht, denn ihr Auftritt war sehr gut. Gesanglich ganz weit oben. Die Story wird super rübergebracht und nicht zu krass aufgeblasen. Am Ende konnte ich mich aber wieder nicht an den Song erinnern. Irgendwie klickt da für mich nichts.
Daniela
Ich war schwer beeindruckt von diesem Auftritt. Als zweiter eher ruhiger Titel hat sie mich total eingefangen. Starke Stimme, tolles Bühnenbild, einfach ein runder Auftritt. Verdient weitergekommen. “Raise you voice und say it loudly” – Yeah! Da bleibt leider nicht groß ein Song im Ohr, aber diese Power, Eleganz und Leidenschaft habe ich mir abgespeichert.
Aserbaidschan
Christoph
Der alberne Dudelpop wurde tatsächlich auch einen noch höheren Albernheitslevel gestellt. Roboter, mit Laser … is klar. Spektakulär gewesen wäre, wenn sie ihn direkt vor Ort in handliche Stücke zerlasert hätten. Auch hier gesanglich gibt es nichts zu meckern, selbst die hohen Parts konnte er ganz gut singen. Aber mal ehrlich, ich glaube, das Thema mit Robotern auf der Bühne sollte sich jetzt endgültig erledigt haben.
Daniela
Waren das nicht die Roboter aus dem einen Interval Act vor drei Jahren? Die kamen mir so bekannt vor 😉 Der Song ist okay, Formatradiokram mit Ethnoelementen. Die Stimme kann was, beim Bühnenbild hat man sich auch wirklich Gedanken gemacht. Auf wenn es mir insgesamt zu statisch und zu dunkel war. Erst im letzten Drittel kam ein wenig Licht und ein wenig mehr Bewegung hinein. Ebenfalls ein durchaus sympathischer Zeitgenosse, aber ganz sicher kein Gewinnertitel.
Finale
Christoph
Leckomio – Leckomio – Leckomio ich bin ganz aufgeregt. Ich freue mich wie Bolle auf das Finale. So viele coole Songs sind dabei, egal wer gewinnt, es wird ganz bestimmt ein guter Abend.
Der Hype um Madonna stört mich massiv. Es geht hier immer noch um den ESC und nicht um die Plattenpromo einer amerikanischen Künstlerin, die bisher null Interesse am ESC hatte. Aber mir geht es noch nicht mal um Madonna. Wir geht es um die Künstler, die den ESC maßgeblich mitgestalten. Zum Glück reden wir kaum noch über den Timberlake Auftritt.
Ich erinnere mich an eine Übertragung des Superbowls im Kino und als Halftime Show war Bruno Mars angekündigt. Nach der Show gingen die jungen Mädchen, Fans und andere Leute, die nur für die Halftimeshow gekommen waren. Das ist halt echt schade. Den gleichen Effekt können solche Acts wie Madonna an einem ESC Abend haben. Besonders, wenn es Madonna ist.
Wer ist mein endgültiger Favorit:
Italien. Ich will, dass sowas gewinnt.
Dann Niederlande
Dann Tschechien
Dann Australien
Dann Schweden
So wer wird den Pott holen?
Schweden
… gefolgt von den Niederlanden, Australien und Italien.
Daniela
Das war jetzt blöd, dass ich das zweite HF nur versetzt und dann auch noch zweigeteilt gucken musste. Wobei damit der Schnelldurchlauf noch etwas spannender war. Ich bin sehr enttäuscht von der Audiospur. Man will wohl ein wenig Locationatmosphäre rüberbringen, aber das führt dazu, dass die Stimmen sehr viel Hall haben. Wenn man dann auch noch nicht sooo besonders singen kann, klingt es in den Ohren nur noch grausam. Das verleidet mir tatsächlich ein wenig den Spaß. Ich will ja die Songs bewerten, und nicht den Jubel in der Halle.
Und es ist fix: Madonna kommt – mit einem exklusiven Auftritt von ihrem neuen Song und glücklicherweise auch noch “Like a prayer”. Wobei ich mir eher Vogue gewünscht hätte, das ist zeitloser. Ich hoffe, wir sehen auch nochmal die Videos des Videokünstlers. Ob ein neues oder einfach noch mal die drei aus den HF, ist mir eigentlich egal. Ich denke, Du misst Madonna zu viel Bedeutung bei. Niemand wird auschließlich wegen ihr einschalten. Schon bei ihrem Superbowl-Auftritt war sie echt nur medium. Freu dich doch einfach, dass hier mehr Werbung für den ESC gemacht wird. Man befruchtet sich quasi gegenseitig.
In der Big5-Runde war der italienische Auftritt nicht so wirklich begeistend, da wirkte sogar der britische Beitrag besser. Und ich verstehe ehrlich immer noch nicht, was am deutschen Beitrag den letzten Platz bei den Wettquoten hervorruft. Da ist echt immer noch schlechteres Zeug dabei. Wir werden sehen.
Bei mir hält immer noch die Begeisterung für den australischen Beitrag an. Ich finde den komplett stimmig, da passt einfach alles. Deshalb ist das mein Wunschgewinner. Aber ich kenne auch schon Stimmen, die diesen Song tatsächlich als ihren “Hass”-Song bezeichnen. Und das wirklich auch genauso sagen.
Das schreckt mich ab, weil Hass so ein großes, starkes Wort ist. Und deshalb hoffe ich, das wird nicht so ist das nachfolgende nicht gemeint: Aber ich verstehe immer noch nicht, was den Beitrag aus den Niederlanden nun besser macht als die aus Serbien, Nord-Mazedonien oder Italien. Das sind alles drei sehr intensiv gesungene Titel mit Message, charismatischen Künstlern, die was drauf haben. Das ist also jetzt kein Gegen-Duncan, sondern eher als Kompliment an ihn, Tamara und Mahmoud gemeint. Für mich ist das Rennen einfach total offen und ich lasse mich am Samstag einfach überraschen.
Verschiedenes
Ich weiß, ihr wollt sicher gar nix mehr über Politik hören. Aber ich habe noch einen Linktipp für euch, den wir in die Shownotes packen. Und zwar ist es aktuell so, dass die Bundesregierung darüber diskutiert, die BDS-Bewegung mit einer Resolution deutlich als antisemitisch zu kennzeichen. Veranstaltungen der Bewegung und Gruppen, die sich antisemitisch äußern, sollen nicht mehr gefördert werden. BDS, das ist die Gruppe, die so aktiv dafür eintritt, den ESC in Israel zu boykottieren, und sogar von einem Apartheidssystem Israels gegenüber den Palestinensern spricht.
Die Hessische/Niedersächsische Allgemeine hat ein sehr unaufgeregtes, fachlich gutes Interview mit einem Politikwissenschaftler geführt, der sehr ruhig und sachlich die Zusammenhänge erklärt hat – und auch erwähnt, warum der ESC in Baku eigentlich viel heftiger war. Ich kann den Text wirklich sehr empfehlen.
Und wieder Huhu.
Die Shalva Band war wirklich ein Higlight des Abends. Das Lied war übrigens aus Greatest Showman.
Ich würde Italien und Australien momentan am größten als Sieger sehen. Ich glaube nicht an die Niederlande.