Country, und wenn es nur ein paar Anklänge sind, finden immer mehr Platz im Eurovision Song Contest. Dieses Jahr probiert es Slowenien mit ManuElla. Und wir hoffen auf ein Trickkleid!
M: Manuella Brechko, Marjan Hvala
T: Leon Oblak
ManuElla ist Tochter eines Bregenzers und kann daher Deutsch. Und wir hätten sie kennen können, denn sie trat beim Supertalent 2010. Aber sie kam unter die besten 100, also wahrscheinlich haben wir sie nicht gesehen. Schade.
2011 probierte sie es beim slowenischen Vorentscheid und kam bis ins Halbfinale. 2016 konnte sie sich dann durchsetzen.
Sie hat Gesang, diverse Instrumente und sogar Tontechnik studiert.
Christoph
Trickkleid!!!
Aber erst mal der Song. Ich mag ihre Stimme. Sie ist sowieso so süß. Dann diese leichten Countryelemente, wobei ich nicht so weit gehen würde und sie mit dem Stil von Taylor Swift zu vergleichen. Und auch wenn ihr Auftritt beim Slowenischen TV nicht mehr zu finden ist, denn was wir im Video hören ist die produzierte Fassung, kann sie auch die schwierigen Parts sehr gut singen. Bei Eurovision in Concert kam sie darüber hinaus richtig gut an.
Dann hat ManuElla ein Trickkleid an, dass zum Finale zu einem richtig fiesen roten Glitzerkleid wird mit viel Windmaschine! Endlich! Hoffentlich wird das bis zum ESC übernommen.
Finale
Daniela
Country? Niedliche Stimme obendrauf, auch wenn das Tempo mir ein klein wenig zu hoch ist. Dann geht es zum Refrain, der mit einer viel zu langen Art Gejodel eingeleitet wird. Refrain selbst ist okay, aber nicht der große Wurf. So wie der ganze Song. Ohne das Gejodel hätten wir darüber reden können, dass es ein wirklich niedlicher Popsong mit Countryelementen ist. Und es hört auch nicht auf. WEnn man das Video betrachtet, steht da ein hübsches slowenisches Mädchen in einem kurzen weißen St. Peppers-Kleid (für die Jüngeren: Es sieht aus wie eine Art Paradeuniform), im Hintergrund eine Band mit zwei Chorsängerinnen. Alles sehr gefällig fürs Auge. Die Sängerin hat was von Phoebie von Friends, die Augen fast geschlossen, sehr niedlich. Und dann der GRund für den langen Jodelpart am Ende: Die beiden Chorsängerinnen bewegen sich gestelzten Schrittes nach vorn und ziehen der Sängerin das weiße Kleid aus. Darunter versteckte sich ein rotes Pailettenkleid, die Arme werden titanicartig gehoben und die Windmaschine pustet um ihr Leben, um Bewegung in die Haare zu bekommen. Alles sehr hübsch anzuschauen, aber trotzdem mache ich den Song im zweiten Durchlauf frühzeitig aus. Diese Gejodel! Schon wegen des Trickkleids 50:50 Chance aufs Finale.
Vielleicht