Nachdem der Eurovision Song Contest 2020 abgesagt wurde, sah es lange ganz schön dunkel aus. Viel Schmerz, viel Verzweiflung und wenig Hoffnung. Doch inzwischen gibt es eine ganze Menge tolle Dinge zu berichten! Wir haben vielleicht sogar zwei ESC Veranstaltungen zur gleichen Zeit am 16. Mai! Wie verrückt ist das denn?
Te Deum
Das grandiose Te Deum in unserem Opener kommt von der wunderbaren Nele Heise! Vielen Dank dafür und Mea Culpa Maxi von Christoph, dass er das das letzte Mal vergessen hatte dies im Podcast zu erwähnen. Nele ist aber nicht nur eine tolle Musikerin, sondern eine ganz besonders tolle Wissenschaftlerin, die sich um digitale Medien und Online Kommunikation kümmert. Wenn Ihr auf diesem Gebiet eine Expertin braucht, dann wendet Euch an Nele!
Europe shine a light
Zunächst zum Interview zu diesem Thema, das Thomas Schreiber, der ARD Unterhaltungskoordinator und verantwortlich für den deutschen Beitrag zum ESC, DWDL gegeben hat.
Es ging dezidiert um die Absage des ESC und das Ersatzkonzept der EBU für den 16. Mai. Er erklärte, dass angesichts der kurzen Zeit für Entscheidungen die drei Hauptprobleme, Absage, Ersatztermin und -ort und Ersatzkonzept für den 16. Mai, nicht in einem Rutsch hätten geklärt werden können.
Nach der Absage habe er ein Konzept, zusammen mit Stefan Raab, den niederländischen Gastgebersendern vorgelegt, dass die 41 Teilnehmer präsentiert hätte, remote, in kleinem oder großen Rahmen, je nachdem wie es für die Teilnehmenden gepasst hätte. Sei Hauptkriterium war, dass live gesungen hätte werden müssen. Dieses Konzept wurde allerdings abgelehnt.
Zu den Gründen der Absage äußerte sich Schreiber so:
Dafür hat es in Europa keine Mehrheit gegeben, richtig. Die holländischen Kollegen haben parallel auch an einem Konzept gearbeitet und das wird jetzt umgesetzt. Ich finde es schwierig, wenn sich Deutschland als eines der großen Länder in Europa einer europäischen Idee entziehen würde, deswegen sind wir mit dabei und unterstützen das jetzt, auch wenn wir uns im Detail das ein oder andere anders, also mehr Raum für die einzelnen Künstler, gewünscht hätten.
Christoph findet, dass hier eine gewissen Arroganz und Uneinsichtigkeit in dieser Aussage mitschwingt, mit der Thomas Schreiber häufiger auffällt. Wenn es um ein Ersatzkonzept für den 16. Mai geht, dann haben die Gastgebersender das erste Recht diesen Sendeplatz zu gestalten. Und ja, das wäre extrem schwierig zu erklären gewesen, wenn Deutschland sich nicht am Konzept der Gastgeber beteiligt hätte. Und wenn man dem Beitrag von Eurovision.de und Eurovision.tv glauben schenkt, dann wird auch in “Europe Shine a Light” den 41 Künstlerinnen und Künstlern viel Raum geschenkt und eine Bühne geboten. Christoph kann also Schreibers Kritik, die in diesem Statement mitschwingt, nicht verstehen.
Noch weniger Verständnis bringt er Schreibers Kritik bezüglich der Entscheidung der Reference Group auf. Diese hatte die Regel bestätigt, dass beim ESC 2021 nur Beiträge gestattet sind, die nach dem 1. September veröffentlicht wurden. Schreiber zu DWDL:
Das hat erstmal ein engagiertes Investment in vielen europäischen Ländern zerstört, in der Addition sicher Millionen, ohne die Garantie zu haben, dass es 2021 einen Eurovision Song Contest geben wird. Es gab vorher auch keine Konsultation der anderen Länder. Das finde ich inhaltlich falsch, von den wirtschaftlichen Konsequenzen verantwortungslos und von der Kommunikation her unprofessionell.
Inhaltlich hat er sicherlich recht. Bei vielen Ländern wurde durch die Absage des ESC 2020 und durch die Entscheidung der Reference Group viel Geld, Engagement und Herzblut verbrannt. Uns fehlen aber jegliche Kenntnisse ob es zumindest beim finanziellen Aufwand nicht Versicherungen gab, die das aufgefangen haben, ob die EBU sich eventuell durch Verhandlungen in Bezug auf Kosten für Übertragungsrechte erkenntlich zeigt und ob nicht doch noch weitere Lösungen gefunden werden, wie kleineren, finanziell schwächeren TV-Anstalten geholfen werden könnte. Wahrscheinlich schwingt in dieser Aussage ein gewisser Frust Schreibers über die Absage des ESC mit, denn natürlich gilt es für den NDR, dass viel Arbeit und Herzblut und Engagement sich in Rauch aufgelöst haben und nur wenig durch die Ersatzveranstaltungen kompensiert werden.
Allerdings gibt es gute Gründe an dieser Regel festzuhalten. Einige Sender, zum Beispiel SVT in Schweden, bekommen im Winter einen großen Teil ihrer Quote durch ihren Vorentscheid. Sollte diese Regel nicht greifen, wären also solche Veranstaltungen auch in Frage gestellt, da man dann natürlich seinen Song doch noch im Rahmen des ESC präsentieren könnte.
Der für uns wichtigste Punkt für die Beibehaltung dieser Regel ist, dass die Fairness für den ESC 2021 gewahrt bleiben muss. Viele Beiträge hätten einfach eine zu lange Reifungsphase gehabt, wären unter Umständen einfach zu populär geworden. Andere Beiträge hätten sich bis zum nächsten ESC einfach verbraucht, wären abgestumpft oder niemand hätte ihn nicht mehr hören wollen. Daher ist es richtig für 2021 mit einem weißen Blatt Papier zu starten.
Die Veranstaltung
Am 16. Mai 2020 um 21 Uhr wollen die Gastgebersender NPO, NOS und AVROTROS diese Show live senden. Die Moderatoren werden die gleichen sein, wie für den ESC, nämlich Chantal Janzen, Edsilia Rombley und Jan Smit. Für zwei Stunden will man mit dieser Show die 41 Teilnehmenden aus ihren jeweiligen Ländern und ein paar ehemalige ESC Stars mit ganz Europa zusammen bringen.
Dabei sollen natürlich alle 2020er Künstler in ihren Heimatländern bzw. Eben ganz über Europa verteilt ihre Beiträge senden. Sie sollen einen alten Eurovisions-Hit singen und performen, allerdings mit verändertem Text. Irgendwas, dass die Menschen verbinden soll, passend zur aktuellen Situation. Die ehemaligen Stars sollen in irgendwelchen ikonischen europäischen Orten einige Songs aus der Vergangenheit singen.
Gesendet wird die Show nicht nur im TV, sondern auch auf YT, und wie geplant, wird der niederländische YT-Star Nikkie Tutorials speziellen Online-Content dafür erstellen.
Jon Ola Sand, Executive Supervisor dazu:
Sadly there will be no Eurovision Song Contest this year. Instead, we intend to unite Europe on 16 May with a unique prime-time TV programme. We are encouraging all broadcasters who were due to take part in this year’s Eurovision Song Contest, and EBU Members in other countries, to air this show in the spirit of unity and togetherness.
Sietse Bakker, Executive Producer des ESC 2020 äußerte sich auch:
We want to make a show that puts a spotlight not only on the 41 artists that were due to appear in Rotterdam but also inspire those at home and connect people from across Europe and beyond in these difficult times. Of course, we will also honour those who are affected by the coronavirus crisis and those who work so hard to fight it. Let’s make this an unforgettable moment in Eurovision history!
Eurovision Week
Die EBU hat die Woche vom 10.-16. Mai zur “Eurovision Week” ausgerufen. Die angebundenen EBU Radiostationen in ganz Europa wurden dazu aufgerufen, zusätzlich Airtime für das Thema “Eurovision” bereitzustellen, sowohl für die diesjährigen Teilnehmerbeiträge, als auch für die vielen vielen tollen Songs, die in mehr als 60 Jahren so zusammengekommen sind.
Und apropos Eurovision Week: Schweden nimmt sich diese Idee ganz besonders zu Herzen. Man hatte natürlich auch dort überlegt, was man denn nun an diesem freien Samstag machen könnte und eine eigene Idee entwickelt. Die wird nun eine Woche nach vorn gezogen, dazu kommen viele tolle ESC-Shows im schwedischen TV über die ganze Woche mit “Shine a light” als Höhepunkt.
https://www.dwdl.de/interviews/77005/thomas_schreiber_uebt_scharfe_kritik_an_escentscheidungen/
https://www.dwdl.de/nachrichten/77004/ersatz_fuer_den_esc_ebu_macht_europe_shine_a_light/
https://www.eurovision.de/news/ESC-2020-EBU-praesentiert-Europe-Shine-a-Light,escshow100.html
https://eurovision.tv/story/eurovision-europe-shine-a-light-will-bring-audiences-together-on-16-may
https://esc-kompakt.de/schweden-svt-sendet-europe-shines-a-light-und-eine-art-nationales-esc-finale/
Free European Song Contest
Und wenn wir mit Europe Shine A Light nicht genug an ESC und europäischen Zusammenhalt gehabt hätten, greift sich ein alter Bekannter des TV Business diese Idee und bringt es zu seinem Haussender. Es wird von Pro7 und Stefan Raab betont, dass dies KEIN April Scherz sei. Musik würde in besonders schwierigen Zeiten uns verbinden und dies sei nun die Geburtsstunde eines freien, europäischen Songwettbewerbs, so Raab.
Diese Show soll bereits um 20:15 Uhr beginnen und auf Pro7 ausgestrahlt werden. Köln soll der Hauptstandort sein und man würde auf alle Auflagen der Gesundheitsbehörden achten, versichert Pro7. Und mehr wissen wir noch nicht.
Wir hoffen aber, dass man sich bei Pro7 noch eines besseren besinnt und ggf. diese Veranstaltung doch noch vom 16. Mai auf ein anderes Datum verschiebt und nicht eine Konkurrenzsituation aufbaut.
https://www.presseportal.de/pm/25171/4560960
https://www.dwdl.de/nachrichten/77000/raab_und_prosieben_machen_den_free_european_song_contest/
Eurovision-DE Songchecks
Genauso wenig wie Ihr auf unsere Songchecks verzichten müsst, müsst Ihr auch auf Alina und Stefan von Eurovision.DE verzichten. Und dieses Mal werden sie von ein paar interessanten Experten unterstützt. Zum Beispiel: Thomas Gottschalk! Und dann noch Jane Comerford, die Sängerin von Texas Lightning, Mikkel und Andi von PietSmiet und natürlich alte Bekannte wie Doctor Eurovision Irving Wolther, Thomas Mohr und natürlich Peter Urban.
So ganz genau wissen wir noch nicht, wie das ganze ablaufen wird, ob diese live oder vorproduziert sind, geplant ist jedoch bis jetzt, sie wie bisher stattfinden zu lassen, das bedeutet also live via Eurovision.de. Die neuen Sendetermine sind am:
Freitag, 8. Mai, 20 Uhr
Sonntag, 10. Mai, 20 Uhr
Dienstag, 12. Mai, 20 Uhr
Donnerstag, 14. Mai, 20 Uhr
https://www.eurovision.de/news/Alle-Infos-zu-den-ESC-Songchecks-2020,songcheck954.html
Eurovision Home Concerts
Wenn wir schon alle zu Hause bleiben müssen, dann bringen wir den ESC auch nach Hause, von zu Hause. Darum hat die EBU jetzt vor, jeden Freitag um 17 Uhr bis zum 15. Mai Eurovision Home Concerts zu veranstalten. Die nächste Episode ist also am Freitag den 10. April und auftreten werden:
Daði (Iceland 2020)
Montaigne (Australia 2020)
Vasil (North Macedonia 2020)
Aksel (Finland 2020)
Gjon’s Tears (Switzerland 2020)
Jamala (Ukraine 2016)
Leonora (Denmark 2019)
Diese Konzerte werden live auf YouTube übertragen und bleiben dort auch erhalten, so dass man sie sich auch zeitsouverän ansehen kann. So könnt Ihr in der letzten Episode Ryan O’Shaughnessy, Rasmussen, Tamara Todevska und Slavko Kalezic erleben.
https://eurovision.tv/eurovision-home-concerts
PreParty in Madrid findet online statt
Es gibt ja das Konzept, dass es neben den offiziellen Veranstaltungen der EBU die schönen Pre-Parties in London, Amsterdam oder Madrid gibt. Daher stellte sich auch die Frage, was mit diesen Veranstaltungen passiert, und zumindest London und Amsterdam denken noch über eine zeitliche Verschiebung nach. Madrid hingegen hat bereits Nägel mit Köpfen gemacht und sich entschieden, es der EBU gleichzutun. D.h. neben den vorher genannten “Eurovision Home Concerts” wird es auch dieses (in)offizielle Sideevent online geben. Die Online-Preparty verfolgt laut Zitat der Organisatoren drei Ziele: Sie soll die Kandidaten des ESC 2020 ehren, sie soll für eine Gemeinschaft unter den Fans sorgen und vor allem ist ihnen wichtig, dass wir alle in der Pandemie zu Hause bleiben sollen.
Eigentlich war geplant, dass am 10. & 11. April im Club “La Riviera” in Madrid eine große Partymit dem Namen “PreParty ES” vor mehreren tausend Fans stattfinden sollte. Dazu hatte u.a. auch Ben Dolic zugesagt. Die Veranstalter haben ihre Party nun kurzerhand ins Internet verlegt, genauer gesagt zu YouTube. Alle Teilnehmer wurden gebeten, ein Video zu schicken, diese werden dann, wahrscheinlich mit einer charmanten spanischen Moderation als Stream gezeigt. Los geht´s am 11. April um 22 Uhr MESZ.
Spannend an diesen Videos wird sein, dass dort nicht nur einfach der Song heruntergespielt werden soll. Die teilnehmenden Acts sollen sich zusätzlich auch ganz persönlich an die Fans wenden. Außerdem können sie noch eine zweite Single präsentieren oder einen ESC-Song oder einen Song aus einem Vorentscheid covern.
Auf Eurovision.de befindet sich eine Liste der aktuellen Teilnehmer, die laufend aktualisiert wird. Zum Zeitpunkt der Aufnahme (5. April) waren folgende Teilnehmer gemeldet:
Australien: Montaigne – „Don’t Break Me“
Bulgarien: Victoria – „Tears Getting Sober“
Deutschland: Ben Dolic – „Violent Thing“
Irland: Lesley Roy – „Story Of My Life“
Kroatien: Damir Kedžo – „Divlji vjetre“
Lettland: Samanta Tīna – „Still Breathing“
Litauen: The Roop – „On Fire“
Nordmazedonien: Vasil – „You“
Rumänien: Roxen – „Alcohol You“
Schweden: The Mamas – „Move“
Tschechische Republik – Benny Cristo – „Kemama“
Ukraine: Go_A – „Solovey“
https://www.eurovision.de/news/ESC-Preparty-ES-findet-online-statt-Ben-Dolic-dabei,preparty100.html
#EurovisionAgain
“Not macht erfinderisch” könnte aber auch zu der nächsten tollen Geschichte passen, die aktuell passiert. Unter dem Hashtag “EurovisionAgain” schauen sich ESC-Fans an jedem Samstagabend (21 Uhr MESZ) gemeinsam alte ESC-Finalshows an und tauschen sind bei Twitter darüber aus. Initiiert hat das der britische Journalist Rob Holley. Um die Spannung möglichst lange aufrecht zu erhalten, wird die anzuschauende Show immer erst 15 min. vor Beginn verraten. Am 28. März hat man sich das 2006er Finale aus Athen angesehen, am 4. April war es das Finale aus Moskau von 2009.
Rob wurde natürlich gefragt, warum er das macht, und seine Antwort spricht uns wirklich stark aus der Seele. Er hatte natürlich geplant, in Rotterdam dabei zu sein und war nach der Absage traurig. ““The cancellation got me thinking about the things I’ll miss, but also the joyful bits that fans recreate all year round. One of the funnest aspects of Eurovision is the Saturday night tweet-a-long. It’s so packed with love.“”
Wer mag, kann nicht nur darüber twittern, sondern auch mit abstimmen. Es gibt Online-Scorecards und eine offizielle Auswertung, die später veröffentlicht wird. Da kommen sicher spannende Ergebnisse raus.
Was uns sehr gefällt ist, dass dieses Projekt schon einige Aufmerksamkeit erhalten hat. Ehemalige Teilnehmer wie Cascada haben bereits bei Twitter positiv darauf reagiert, andere Teilnehmer haben schon Botschaften für die Shows aufgenommen und geschickt. Auch die EBU selbst hat schon reagiert, in dem sie versuchen noch mehr Finalshows, die man bisher nicht sehen konnte, im Internet zur Verfügung zu stellen. Außerdem berichten sie auf ihrer Website eurovision.tv über das Projekt. So können noch mehr Leute in den kommenden Wochen zu Hause unter #eurovisionagain gemeinsam mit anderen in die ESC-Welt eintauchen.
https://againvision.wordpress.com/
https://eurovision.tv/story/fans-gather-behind-eurovision-again
Auch auf dem Twitterhandle von Eurovision Again erfahrt ihr 15 Minuten vorher, welcher ESC angesehen wird und wo ihr das Video findet: https://twitter.com/EurovisionAgain
Songcheck
Leider ist der ESC 2020 abgesagt – und glaubt es oder glaubt es nicht, damit finden auch die Halbfinale nicht statt. Darum stehen wir vor dem großen Problem, wie klassifizieren wir denn nun die Songs der jeweiligen Halbfinale?
Nun, da wir ja auch außerhalb der Hauptsaison ESC-Liedgut konsumieren, stellen wir uns dieses Jahr im Songcheck die Frage, ob es ein Song in unsere Playlist schafft (wenn ja welche?), oder nicht.
Kommen wir also zur:
Zweite Hälfte des ersten Halbfinales 2020
Aserbaidschan
Efendi – Cleopatra
M/T: Luuk van Beers, Alan Roy Scott, Sarah Lake
https://de.wikipedia.org/wiki/Samira_Efendi
Belgien
Hooverphonic – Release Me
M: Alex Callier, Luca Chiaravalli; T: Alex Callier
https://de.wikipedia.org/wiki/Hooverphonic
Israel
Eden Alene – Feker libi
M/T: Doron Medalie, Idan Raichel
https://de.wikipedia.org/wiki/Eden_Alene
Kroatien
Damir Kedžo – Divlji vjetre
M/T: Ante Pecotić
https://de.wikipedia.org/wiki/Damir_Ked%C5%BEo
https://www.youtube.com/watch?v=2rOwScdxjJU
Malta
Destiny – All of My Love
M: Bernarda Brunovic, Borislaw Milanow, Sebastian Arman, Dag Lundberg, Joacim Persson, Cesar Sampson; T: Bernarda Brunovic, Borislaw Milanow, Sebastian Arman, Dag Lundberg, Joacim Persson
Destiny: https://de.wikipedia.org/wiki/Destiny_Chukunyere
Cesar Sampson: https://de.wikipedia.org/wiki/Ces%C3%A1r_Sampson
Borislaw Milanow: https://de.wikipedia.org/wiki/Borislaw_Milanow
JESC Auftritt
ESC 2020 Beitrag
https://www.youtube.com/watch?v=CFCn_8oViRw
Norwegen
Ulrikke – Attention
M/T: Christian Ingebrigtsen, Kjetil Mørland, Ulrikke Brandstorp
https://de.wikipedia.org/wiki/Ulrikke_Brandstorp
https://www.youtube.com/watch?v=o9atJbnqhJU
Rumänien
Roxen – Alcohol You
M: Ionuț Armaș, Viky Red; T: Ionuț Armaș, Breyan Isaac
https://de.wikipedia.org/wiki/Roxen_(S%C3%A4ngerin)
https://en.wikipedia.org/wiki/Roxen_(singer)
Video
https://www.youtube.com/watch?v=TmqSU3v_Mtw
Live
Ukraine
Go A – Solowej
M: Taras Schewtschenko, Kateryna Pawlenko; T: Kateryna Pawlenko
https://de.wikipedia.org/wiki/Go_A
https://www.youtube.com/watch?v=zNetXPSld50
Zypern
Sandro – Running
M: Alfie Arcuri, Sebastian Rickards, Octavian Rasinariu, Sandro, Teo DK; T: Alfie Arcuri, Sebastian Rickards, Octavian Rasinariu, Sandro
https://de.wikipedia.org/wiki/Sandro_Nicolas
Big 5
Spanien
Blas Cantó – Universo
M: Blas Cantó, Dan Hammond, Ash Hicklin, Mikolaj Trybulec, Dangelo Ortega; T: Blas Cantó, Dan Hammond
https://de.wikipedia.org/wiki/Blas_Cant%C3%B3
https://es.wikipedia.org/wiki/Blas_Cant%C3%B3
Video
Live
Italien
Diodato – Fai rumore
M: Diodato, Edwyn Roberts; T: Diodato
https://de.wikipedia.org/wiki/Diodato
Kommentare
Bitte schreibt uns doch, wie Euch die Songs gefallen haben in unsere Kommentare.
Ein Kommentar hatte uns via Twitter erreicht. @NicoLAS__VEGAS schreibt:
Nach einer Telefon-Pause mit Mutti (die echte, nicht Merkel), bin ich nun wieder am hören und ich verstehe nicht, warum so wenige meine Begeisterung für Montaigne teilen. Die Energie beim Auftritt hat mich umgehauen. Gerade weil es leicht chaotisch wirkte. Ich fühlte mich streckenweise so, als würde sie vor der Cam fliehen, als wäre sie kurz vorm Durchdrehen. Das hat mich total gepackt. Klar, das Clowns-Gedöns war jetzt auch nicht so meins, zumal der Kragen wirklich hinderlich war, aber die Choreo und Kameraführung war fantastisch.
Mehr von Nico Las_Vegas findest Du auf diesem Blog:
Mehr Wissenschaft
Christiane Attig, vom Audioviel Podcast, hat auf einem Preprint Server ihre Arbeit zum Thema Podcasting veröffentlicht. Der Titel “Männlich, mittelalt, gebildet –oder? Eine Charakterisierung deutschsprachiger Podcaster*innen” beschäftigt sie sich mit der Demographie der deutschsprachigen Podcaster*innen, die sie durch einen Fragebogen mit 653 Teilnehmenden ermittelt hat.
Ansonsten solltet Ihr natürlich den Audioviel Podcast hören (https://hoerer.podigee.io/ / https://twitter.com/audio_viel ), da besonders die Folge zur Goldenen Podcastblase, den Brainflicks Podcast (https://brainflicks.podigee.io/ / https://twitter.com/brainflicks) und den Rantvoll Podcast (https://rantvoll.podigee.io/ / https://twitter.com/rantvoll). Natürlich müsst Ihr Christiane auf Twitter folgen!
https://twitter.com/christianeattig
Paper – Männlich, mittelalt, gebildet –oder? Eine Charakterisierung deutschsprachiger Podcaster*innen
Youtube Empfehlungen
Wir hatten ja gerade eben im Songcheck noch den Sieger des Sanremo Festivals. Aber eine meiner Favoritinnen war Levante mit dem Song Tikibombom – und ich finde das Video, auch wenn die Productplacements eher unsubtil sind, ziemlich gut. Der Song ist sowieso ultra!
Wir können uns Freitag ja auch Dadi im Eurovision Home Concert freuen, aber er hat aus seinem ESC 2020 Beitrag “Think about things” eine “Homeoffice” Version gemacht. Ziemlich geil!
Danke mal wieder für eine informative und unterhaltsame Folge.
Finde den Songcheck immer sehr interessant, wie unterschiedlich die Meinungen doch sind.
Die Favoriten Rolle aus Litauen konnte ich immer voll nachvollziehen.
Aserbaidschan aus dieser Folge finde ich echt unterhaltsam und man merkt das Konzept und Lied ist voll auf den ESC ausgerichtet und die Bühnen Performance hätte mich wirklich interessiert.
Malta ist für mich das was die Anzahl an Autoren vermuten lassen, generischer Einheitsbrei ohne Seele. Italien und Israel wirken für mich beide wie aus der Zeit gefallen. Italien ist dabei gut und melodramatisch aber Israel wirkt wie eine schlechte Anfang 2000er Nummer.
Ukraine finde ich wieder bemerkenswert: Eigenständig, Bezug zum Land erkennbar und modern. Da merkt man Leidenschaft für das was sie tun. Bei Norwegen war ich über das Alter der Interpretin erschrocken. Der ganze Auftritt und die Inszenierung hat mich immer mindestens 10 Jahre mehr annehmen lassen. 🙂
Ansonsten ist die Hälfte dieser Songs doch realtives Mittelmaß.
Ich freue mich auf die nächste Runde und bin auf eure Meinung zu den Liedern gespannt.
Hey ihr beiden,
mal wieder ein großes Dankeschön für diese Folge, gerade in den heutigen Tagen eine schöne Abwechslung 🙂
Meine Meinung zu manchen von den besprochenen Songs:
Israel: Ich kann verstehen, dass man mit dem Genre und dem Auftritt nicht ganz warm wird und auch ich habe etwas gebraucht; aber jetzt kam es öfter vor, dass der Song urplötzlich nicht mehr aus dem Kopf ging … Ich glaube nicht, dass er eine hohe Platzierung erreicht hätte; aber in meine Playlist passt er irgendwie 🙂
Norwegen: Schon als ich Ulrikke beim Vorentscheid gesehen habe, fand ich sie großartig – „Voting Gate“ hin oder her. Ich liebe den Song und besonders ihre Stimme; meine Favoritin dieses Jahr und definitiv in meiner Playlist.
Ukraine: Es tut mir leid, aber diese Stimme kann ich keine zwei Minuten durchhalten, da mag die Musik noch so folkloristisch sein ( was ja an sich nicht schlecht ist). Auf gar keinen Fall in die Playlist, sorgt auf Dauer nur für Migräne bei mir … 🙂
Spanien: Nein danke, auf diesen weichgespülten Song kann ich gerne verzichten. Der hohe Ton am Schluss wäre allerdings live interessant gewesen … in der Aufnahme hört es sich an, als würde er auf ein Lego – Steinchen treten 😉
Viele Grüße nach Kiel !