ESC Schnack – Together – Unser Songcheck

So ganz ist Daniela noch nicht fit. Christoph ist jedoch wieder ganz gut auf dem Damm. Also kein Grund sich nicht um die zweite Hälfte des ersten Halbfinales des Eurovision Song Contest 2018 zu kümmern. Es wird Zeit für den zweiten Songcheck dieser Saison. Denn der ESC kommt mit riesigen Schritten auf uns zu.

Songcheck beim NDR – Update

In der letzten Folge haben wir über den Songcheck des NDR berichtet und dass der Kollege Sascha aka Sofareporter vom ESC Greenroom mit kleinen Clips seine Meinung bei dieser Sendung beitragen darf. So ganz konnten wir uns das nicht vorstellen und hatten ihn um einen Audiokommentar gebeten, wie das ganze abgelaufen ist. Der Dreh ist beendet und hier ist sein Bericht.

Die Termine für den ESC Songcheck LIVESTREAM sind
Montag 16. April
Mittwoch 18. April
Freitag 20. April
Und
Sonntag 22. April jeweils um 20 Uhr.

Diese Aufzeichnungen werden in der ESC Woche bei ONE gezeigt.

https://www.eurovision.de/news/Alle-Infos-zu-den-ESC-Songchecks-2018,songcheck618.html

Der Sofareporter auf Twitter: https://twitter.com/sofareporter

ESC Greenroom Podcast: https://www1.escgreenroom.de/

Weitere Sendetermine

Als ESC Fan lohnt es sich in den Wochen um den ESC bei ONE einzuschalten. Dort werden deutsche Vorentscheide wiederholt.

Samstag 5. Mai – 13:50 – Unser Lied für Harrogate (1982)

Sonntag 6.Mai – 11:20 – Ein Lied für München (1983) Und jetzt wissen wir auch warum der Vorentscheid von 1982 wiederholt wurde.

Am Dienstag den 8. Mai vor dem ersten Halbfinale gibt es ein Bestof des ESC um 20:15 – ein guter Start für das erste Halbfinale

Gute Nachrichten für Michael Schulte

2018 ist sein Jahr! Am 27. März berichtete unser Teilnehmer beim Eurovision Song Contest 2018 in Lissabon, dass er Vater wird. Auf Instagram veröffentlichte er ein Ultraschallbild.
Herzlichen Glückwunsch und alles erdenklich Gute!

https://www.eurovision.de/news/Michael-Schulte-Deutscher-ESC-Teilnehmer-wird-Vater,schulte484.html

Trickkleid für Estland

Aufrechtgehn berichtet über ein Problem beim estnischen Beitrag. In der letzten Folge berichteten wir über diesen Song, der von einer Opernsängerin in einem großen, riesen großen Trickkleid auf der Bühne performt wird. Der Delegationsleiter berichtet WiWi Blogs, dass die Miete für Projektoren, die auf der Bühne in Lissabon das Kleid beleuchten können, gut 65.000 Euro kostet. Der Sender kann aber dieses Geld nicht aufbringen. Gefordert wird, da die Sängerin mit einem Geschäftsmann verheiratet ist, dass sie die Kosten selbst trägt. Das weist aber der Delegationsleiter aber vehement zurück, da Elina ganz Estland vertreten würde.
http://www.aufrechtgehn.de/2018/04/trickkleiddrama-um-elina-netsajeva/
https://wiwibloggs.com/2018/04/05/dress-estonia-projection-performance-65000-euros/220886/

Alle Eurovision Song Contest 2018 Lieder

Wer alle Lieder für den diesjährigen ESC hören will, der kann diese jetzt auf jeder erdenklichen Plattform hören oder herunterladen. Es gibt ein Übersichtsseite, die auf eure bevorzugte Plattform verweist. Denk Link findet ihr auf escschnack.de – Meine Plattform, Google Musik, bietet das ganze Album für 15,49 an.
https://esc2018.lnk.to/Eurovision2018Eu

Zahlen, Zahlen, Zahlen

Daniela hat mal wieder in die Airplay-Charts von musicDNA geschaut und da gibt es mehr oder weniger erfreuliches zu berichten. Nachdem “You let me walk alone” von Michael Schulte in den drei Wochen vor unserer letzten Aufnahme irgendwo zwischen den Plätzen 57 und 52 herumjuckelte, haben wir in den letzten beiden Wochen die Plätze 46 bzw. 45 zu vermelden. Das bedeutet in der Woche 14/2018 gezählte 319 Einsätze in über 400 Radiostationen.

Und da nun alle Songs eingereicht sind, sollten wir uns so langsam auch die Wettquoten anschauen. Bei Eurovisionworld ( https://eurovisionworld.com/odds/eurovision) werden zahlreiche Wettanbieter zusammengefasst und ich ziehe folgende Infos daraus:

Israel steht auf der Eins, dicht gefolgt von Estland und Tschechien. All diese Titel haben wir bereits vorgestellt, zur Erinnerung nur ein paar Stichworte:

  • Israel war die DJane mit der Loopstation
  • Estland bietet den Operntitel in italienischer Sprache
  • Tschechien ist der gut gelaunte junge Mann mit dem Kamel im Musikvideo

Vielleicht noch interessant:  Michael Schulte wird von den Wettanbietern auf Platz 18 von 43 gesehen.

Beim Rest halten wir uns noch bedeckt, um unsere eigene Meinung nicht so stark beeinflussen zu lassen.

Bühnenaufbau beginnt

Am 6. April berichtete ESC Today, dass die Bühne in Lissabon aufgebaut wird. Es sind ja nur noch 4 Wochen, bis das erste Halbfinale beginnt und die Proben schon in 2 Wochen, wenn ich mich nicht irre. Die Firma, die die Bühne baut, veröffentlicht auf ihrem Blog Bilder vom Aufbau, täglich!

http://esctoday.com/162654/eurovision-2018-stage-construction-kicks-off-in-lisbon-fresh-pictures-from-the-arena/
https://m-m-pr.com/index.php/eurovision-diary-2018

Startreihenfolge Halbfinale

Man könnte ja meinen, die Reihenfolge der Beitrage in den Halbfinals wird gelost. Dem ist aber nicht so. Gelost wird, in welche Hälfte die Beiträge starten werden. Die endgültige Reihenfolge bestimmt das Produktionsteam. Dieses versucht die Mischung so abwechslungsreich wie möglich zu halten.

Wir gehen jetzt nicht jeden Beitrag durch, das könnt ihr euch selbst kurz durchlesen. Hier ein paar Interessante Anmerkungen:

Den ESC 2018 wird Azerbaischan eröffnen. Wie ich finde eine gute Nummer um gut in den ESC zu kommen. Irland und Zypern werden das erste Halbfinale beschließen. Eine sehr ruhige Nummer als Vorletztes und eine Dancenummer als Schluss. Das ist ok.

Das zweite Halbfinale wird Alexander Rybak beginnen. Hm, ein Schelm der Böses denkt, denn traditionell ist der erste Platz natürlich nicht so leicht, um ins Finale zu kommen. Die Ukraine wird den Abend beschließen. Warum nicht. Schweden, aus dem viele der Produzenten der Show kommen, wurde in die Mitte der zweiten Hälfte gesetzt.

https://eurovision.tv/story/running-order-eurovision-2018-semi-finals-revealed

Song Check zweite Hälfte erstes Halbfinale

https://de.wikipedia.org/wiki/Eurovision_Song_Contest_2018#Erstes_Halbfinale

Mazedonien

Eye Cue – Lost and Found (M: Bojan Trajkovski, Darko Dimitrov; T: Bojan Trajkovski)

Kroatien

Franka Batelić – Crazy (M: Branimir Mihaljevic; T: Franka Batelić)

Österreich

Cesár Sampson – Nobody but You (M/T: Cesár Sampson, Sebastian Arman, Joacim Persson, Johan Alkenäs, Borislav Milanov)

Griechenland

Gianna Terzi – Oneiro Mou (M/T: Aris Kalimeris, Dimitris Stamatiou, Gianna Terzi, Mihalis Papathanasiou)

Finnland

Saara Aalto – Monsters (M/T: Saara Aalto, Joy Deb, Linnea Deb, Ki Fitzgerald)

Armenien

Sewak Chanaghjan – Qami (M: Sewak Chanaghjan; T: Anna Danieljan, Wiktorja Malojan)

Schweiz

ZiBBZ – Stones (M: Laurell Barker, Corinne „Co“ Gfeller, Stefan Gfeller; T: Laurell Barker, Corinne „Co“ Gfeller)

Irland

Ryan O’Shaughnessy – Together (M/T: Ryan O’Shaughnessy, Mark Caplice, Laura Elizabeth Hughes)

Zypern

Eleni Foureira – Fuego (M/T: Alex Papaconstantinou, Geraldo Sandell, Anderz Wrethov, Viktor Svensson, Didrick)

Big Five- Frankreich und Italien

Frankreich

Madame Monsieur – Mercy (M/T: Émilie Satt, Jean-Karl Lucas)

Italien

Ermal Meta & Fabrizio Moro – Non mi avete fatto niente (M/T: Ermal Meta, Fabrizio Moro, Andrea Febo)

Podcastempfehlung

Wir empfehlen in jeder Folge einen Podcast. Die Auswahl ist total zufällig und kann einfach auch bedeuten, dass eine aktuelle Folge diesen Podcast auf den Schirm gehoben hat.

F.U.C.K.

JA EIN GEILER TITEL. Dieser Podcast kommt aus Berlin und richtet sich an Technikinteressierte. Er wird von Frauen gemacht, die im Heart of Code Hackspace tätig sind und heißt übersetzt: Frauen und Computer Kram. Es gibt zwei Folgen, die Nullte habe ich gehört und bin begeistert. Quirlig, informativ, und sie macht Bock auf mehr. In die erste Folge konnte ich noch nicht reinhören, aber das kommt auf jeden Fall in dieser Woche dran.

http://frauenundcomputerkram.de/
http://frauenundcomputerkram.de/feed/mp3/
http://heartofcode.org/
https://twitter.com/heartofcode

Hört mal rein!

Und vielen Dank an den Rückschau Podcast für die freundliche Empfehlung in der letzten Folge. Ein bisschen positive Bestärkung wirkt wunder. Ich freue mich schon auf die nächste Folgen.

https://rueckschau.news/

2 Kommentare

  1. Erstmal danke für den Podcast, war interessant zu hören. Das NDR2 plötzlich häufiger Michael Schulte spielt ist mir auch aufgefallen, als ich beim lernen immer NDR2 gehört habe. Hoffe, das die anderen Sender auch noch auf den Zug aufspringen.

    Zu euren Kommentaren zu den Songs muss ich teilweise sehr widersprechen 😉

    Mazedonien: Den Refrain mag ich aber das ganze Lied ist irgendwie verwirrend. Klingt so als wenn zu viele an dem Lied gearbeitet haben und keiner wollte von seiner Idee abrücken

    Kroatien: Die Frau sieht gut aus, das war es aber auch alles positives zu Kroatien

    Österreich: Das Lied gefällt mir gut und ich hoffe, das es ins Finale schafft. Warum Cesar genauso durch den Schnee rennen muss, wie Nathan im letzten Jahr verstehe ich nicht. Ich habe etwas sorge, das die Performance zu dünn für die ESC-Bühne ist. Er trat vor einigen Wochen in einer Silbereisen-Show auf (gegen Michael Schulte) und lieferte den Song gut ab, aber es passierte nichts auf der Bühne.

    Griechenland: Nervt finde ich einfach nur noch. Ihr habt ja schon gesagt das Video könnte auch zu anderen Songs passen. Ich finde das Video hat viel Ähnlichkeit zu Österreich.

    Finnland: Das Video zum Song finde ich okay und auch das Lied störte mich zu Beginn nicht, aber dann habe ich ihren Live-Auftritt gehört und der ist ja wirklich unterirdisch. Trotzdem kommt sie irgendwie gut an

    Armenien: Da gab es schon viele bessere und in diesem Jahr bleibt da gar nichts hängen.

    Schweiz: Ich mag das Lied super gerne, läuft bei mir jeden Tag. Leider finde ich das Revamp nicht so geil. Ich hoffe sie kommen ins Finale

    Irland: Ein wunderschönes Lied. Wenn das nicht ins Finale kommt (wonach es ja leider aussieht) dann kann ich Europa nicht verstehen. Er hat das Lied vor kurzem in einer Late-Night live gesungen und das klingt super. (Spoiler: Keiner der beiden Männer im Video ist Ryan)

    Zypern: Das Lied ist total langweilig! Aber die wird wahrscheinlich weiterkommen, da sie eine gute Performance hinlegen kann zum Song.

    Frankreich: Ich war auch verwundert, das die gewonnen haben. Der Refrain ist okay, das Thema ist wichtig, aber das war es dann auch. Mir wird das Lied gerade zu sehr gehypt. Da sehen einige mehr als es ist.

    Italien: Finde ich sehr enttäuschend. Das Lied greift bei mir so überhaupt nicht. Das könnte in diesem Jahr mal eine Bruchlandung geben.

    Zusammenfassend zum 1.SF: Ich bin mir noch so sicher welche 10 es ins Finale schaffen. Israel, Tschechien und Estland sind glaube ich gesetzt und hoffe das es Österreich, Schweiz und Irland es schaffen.

    So doch etwas länger geworden als ich wollte, aber das sind ja eure Podcast in letzter Zeit auch (darf ruhig so bleiben) 🙂 Wünsche euch weiterhin gute Besserung, das ihr Fit nach Flensburg könnt (das Wetter hier in Kiel hilft uns ja beim gesund werden nicht wirklich :)).
    Gruß und ich freue mich schon auf die weiteren Songchecks.

  2. Gerne schreibe ich wieder einen Kommentar – vorab aber noch ein kleines ohhhh für Daniela.
    Oh oh. Das gibt Meinungsverschiedenheiten. Aber schön, dass hier noch ein Kommentar ist, denn dann hab ich gleich noch mehr zum Meckern.

    Mazedonien: Also ich habe dieses Sommer-Feeling sehr stark gespürt…nur leider bin ich ein absoluter Wintermensch (bin letztes Jahr im Frühlung aus Schneemangel in den deutschen Wintern für eine Woche nach Norwegen). Die Brigde finde sehr schön gesungen, der Refrain nervt aber wieder etwas. Allem in allem gefällt es mir, glaube aber im Hinblick auf Norwegen 2016 und Mazedonien 2013, welche auch solche Stilbrüche hatten, dass das Lied im Semi hängen bleibt.

    Kroatien: Das Lustige an Kroatien ist, dass anscheinend der Mensch, der für die Musik zuständig war, eben diese auch noch an jemand anderes verkauf hat. Gibt nämlich 2 Lieder mit genau derselben Instrumentalisierung. Das andere „Crazy“ heißt Ceea ce iubim von Guez.
    Das Lied an sich verspricht viel in den Strophen, die mir auch sehr gut gefallen, doch der Refrain lässt so ein „es hätte doch besser gehen können“ zurück. Außerdem verliere ich nicht das Gefühl, als würde bei dem Sprechteil eine von Heidi Klums Mädels da sitzen und für einen Werbeanbieter irgendwas von Bonny & Clyde quasseln. Ich mag es, aber kein Finale.

    Österreich: Also irgendwie wieder so glattgebügelt wie letztes Jahr auch. Und um mich mal auf meinen Vorkommentartor zu beziehen: Den Auftritt bei Silbereisen habe ich zufällig im Fernsehen gesehen und das war definitiv Playback. Bei Michael auch. Aber zurück zu Österreich. Gefällt mir nicht schlecht, aber nicht wirklich gut. Ist eine 50/50-Sache.

    Griechenland: …also ich finde das hervorragend. Was für mich griechisch klingt, ist nur dieser anfängliche Frühling/Wald/Paradies-Sound, aber ich liebe die durchgehende Mystik in dem Lied. Das Video ist etwas Nichtssagend…das gebe ich zu. Gerade am Ende, wo sie an die Oberfläche kommt und dem Typen erstmal „Ist das Touch?“-Like durchs Gesicht fummelt. Aber es kommt ja aufs Lied an und das hier ist in meinen Top 5. Auf jeden Fall besser als in 2016.

    Finnland: Und hier geht’s gleich weiter. Wenn ich jemandem das Lied zeigen wollen würde, würde den Auftritt vom Vorentscheid ganz klar nicht nehmen, denn der ist…schlecht. Stimme euch zu. Saara wird da umhergeschoben und dann nach hinten getragen und dann wieder nach vorne. Sie war permanent mit Choreo beschäftigt und das hat man gehört. Habe mich (und auch andere beim Prinzblog) im Livestream gefragt, was der Mist denn soll. Denn die Studioversion klingt um einiges besser. Ok, das sollte sie auch. Es gibt aber auch noch einen Auftritt beim Vorentscheid in Litauen und der war viel stimmiger und ruhiger als der in Finnland. Ebenfalls klang der in London bei der Pre-Party auch ganz gut (alles kann man bei Wiwibloggs sehen, da das hier schon so empfohlen wird).
    Also…das Lied ist meinen Top 10, aber ich habe mich schon damit abgefunden, dass das nicht ins Finale kommt. Nicht mit so einem Auftritt wie in Finnland. Könnte aber auch überraschen und weit vorne landen. Finde es schwer, das hier vorherzusagen.

    Armenien: Joah, da gibt es mal eine Ballade und dann ist die so enttäuschend. Auch wie bei Kroatien und Mazedonien. Tut nicht weh, aber gefallen tut es mir wieder nicht besonders. Aber eine gute Sache hat sein Sieg. Uns blieb Kamil Show mit Puerto Rico erspart. Das wäre noch viel schlimmer.
    Beim Vorentscheid hat man es finde ich ziemlich deutlich gehört, dass die alle ziemliche Soundprobleme hatten. Weiß nicht ob es am Mikro lag, aber irgendwie war die halbe Stimme immer mal wieder weg. Wieder 50/50.

    Schweiz: Mochte beim Vorentscheid ein andere Lied mehr, aber das hier ist ganz ok. Gibt nicht wirklich mehr, was ich dazu sagen kann, außer dass ich es im Finale sehen will, was aber nicht passieren wird, da es die Schweiz in einem sehr starkem Semi ist.

    Irland: Stimme euch beim Video komplett zu. Das Video ist süß, niedlich und alles, womit man noch das sagen kann, ABER dem Lied fehlt was. Ich finde alles bis zum Refrain (wieder mal) schön und klingt so harmonisch, aber der Refrain passt nicht dazu. Das Lied wird bei den Zuschauern gemeinsam mit Island um dem letzten Platz spielen. Es gibt zwar bestimmt keinen, der das Lied schrecklich findet, aber auch keinen, der dafür anrufen würde, wenn er auch für Estland oder Israel oder Griechenland oder Bulgarien anrufen könnte. Man könnte maximal noch etwas rausholen, wenn das Video so in der Art auch auf der Bühne umgesetzt werden wird, aber wenn es nur ums Lied geht: Kein Finale und zwar eindeutig. Und ja: Keiner von denen ist Ryan, was bei mir das niedliche Bild irgendwie zerstört hat.

    Zypern: Hier stimme ich euch wieder voll zu. Erstmal: Ich habe Eleni schon vorher gekannt und zwar durch Anemos Agapis. Bei diesem klasse Lied waren meine Erwartungen auch sehr, sehr hoch, aber das hier. Oh mein Gott. Das war eine einzige Enttäuschung. Die Melodie finde ich ja noch ok, aber die so stark manipulierte Stimme tut mir in den Ohren weh. Bei den ersten Wörtern im Lied hört man das sehr stark, finde ich. Dazu kommt halt, dass das Video voller Werbung (die bei dem ESC-Kanal zum Glück rausgenommen wurde) und Aufrufen zum Geschlechtsverkehr strotzt. Ihr Blick sagt mir die ganze Zeit das Eine, ihre Bewegungen sagen mir immer das Eine, ihre Kleidung ebenfalls und dann holt sie noch ihre Mädels dazu und hockt sich mit denen á la Puffmuddi erstmal aufs Sofa.
    Aber ich habe Hoffnung, denn solche generischen Pop-Songs funktionieren meistens nur in der Studioversion und klingen live einfach nur noch erbärmlich.
    Beispiel: Mazedonien vom letzten Jahr (das mochte ich schon auch nicht, aber war genau wie jetzt Zypern auf Youtube sehr im Hype). Meine Hoffnung ist gaaaaanz weit unten im Semi, aber denke, dass es ein 50/50 ist.

    Frankreich: Oh. Noch so ein auf Youtube gehyptes Lied und ich verstehe nicht warum. Also erstmal, das Lied hat nur durch die Zuschauer gewonnen. Die Jury hatte es auf dem 4. Platz glaube ich. Madame/Monsieur finde ich zwar mehr als sympathisch und sie haben eine ganz besonderer Bühnenpräsenz, aber das Lied ist bis zur zweiten Strophe ganz nett und danach sehr langweilig, weil dann nichts mehr passiert. Dennoch freue mich auf den Auftritt, weil bei dem Vorentscheid so ein „Hand in die Luft“-Ding entstand und das wird sicherlich auf beim ESC so passieren. Daher: Ich mag die Personen und die Atmosphäre allgemein, aber das Lied lässt nicht sehr kalt. Um jemanden vom Prinzblog zu zitieren: „Für eine Story alleine rufe ich nicht an.“

    Italien: Hier widerspreche ich euch wieder. Erstmal: Das Sanremo wurde von keinem anderen als Michelle Hunziker moderiert, was ich relativ schön fand, da „Wetten dass..?“ schon ein wenig fehlt. Aber zum Lied: Übersetzt heißt das sowas wie „Ihr konntet mir nichts anhaben“ und ist wohl ein Anti-Kriegs-Lied.
    Ich mochte es beim ersten Mal hören nicht sonderlich, da es nach dem 1. Refrain einen Beat bekommt und der Refrain an sich auch etwas mau ausfiel, aber beim mehrmaligen Hören mochte ich es immer mehr, da eine friedliche Atmosphäre kreiert wird. Die Studioversion ist allerdings auch um längen besser.

    Das war’s. Ich sage vorraus, dass 6 Plätze sehr sicher vergeben sind: Belgien, Tschechien, Israel, Estland, Bulgarien und Griechenland. Um die restlichen 4 werden sich Aserbaidschan, Litauen, Österreich, Finnland, Armenien und Zypern streiten, wobei ich nach persönlichem Empfinden klar Zypern und Armenien rauswerfen würde. Am meisten Wünsche ich Litauen den Einzug, ist aber auch mein Favorit. Demnach chancenlos wären für mich Island, Albanien, Weißrussland, Mazedonien, Kroatien, Schweiz und Irland.

Schreibe einen Kommentar zu Lars Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert