Unser Lied für Stockholm: Das sind die Teilnehmer für den deutschen ESC-Vorentscheid

Wenn am Donnerstag, dem 25. Februar um 20.15 Uhr live in „Das Erste“ der Teilnehmer für den Eurovision Song Contest 2016 in Stockholm gesucht wird, werden viele von uns wahrscheinlich erstmal „WER?“ fragen. Avantasia, Alex Diehl, Ella Endlich, Gregorian, Jamie-Lee Kriewitz, Joco, Keoma, Laura Pinski, Luxuslärm und Woods of Birnam sind die Vertreter der zahlreichen ARD-Radios, der Plattenfirmen und von Raabs Produktionsfirma Brainpool. Nach der Pleite mit dem angeblich für alle Zuschauer ach so kompatiblen Xavier Naidoo geht man beim NDR nun völlig andere Wege und schickt eine Riege von meist unbekannten, aber hoffentlich engagierten Künstlern in das Rennen um die Gunst des Publikums. Die Fernsehzuschauer wählen in zwei Durchgängen ihren Favoriten. Abgestimmt werden kann per Telefon, SMS und zum ersten Mal auch über die offizielle Eurovisions-App (vorausgesetzt, der User ist in Deutschland registriert). Durch die zweistündige Show aus Köln führt Barbara Schöneberger.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von „Eurovision Song Contest 2016 – Unser Lied für Stockholm“ wurden von Vertretern der jungen ARD-Radios (Aditya Sharma/Fritz, Andreas Zagelow/Sputnik), des NDR (Carola Conze/Thomas Schreiber), der Musiklabels (Tom Bohne/Universal Music, Nico Gössel-Hain/Sony Music, Steffen Müller/Warner Music) und Independents (Konrad von Löhneysen/Embassy of Music) sowie der Produktionsfirma Brainpool (Claudia Gliedt/Jörg Grabosch) ausgesucht. Kriterien waren vor allem das jeweilige Lied, dessen Erfolgschance in dem internationalen Wettbewerb und die Genrevielfalt. Zur Auswahl standen alle knapp 150 Vorschläge, die von ARD-Radios, Plattenlabels, Produzenten, Musikverlagen, Künstlermanagern sowie Künstlerinnen und Künstlern eingegangen waren. Für die Inszenierung der zehn ausgewählten Songs in der Show werden voraussichtlich Ideen aus verschiedenen Studiengängen an Film- und Kunsthochschulen aus Deutschland berücksichtigt, die derzeit noch an ihren Entwürfen arbeiten.

Thomas Schreiber, ARD-Unterhaltungskoordinator: „Die Bandbreite reicht vom Liedermacher mit Gitarre über Schlager bis zu Metal, von der Manga-Stimme über deutschen Pop bis zu einem jungen Indie-Duo – ich freue mich über die Vielfalt und Buntheit des deutschen ESC-Vorentscheides. Bei unseren intensiven Anhör- und Diskussionsrunden war uns wichtig, viele Genres abzubilden, aber auch, die internationalen Chancen der Titel sowie Gesang und Auftritt der Acts vor einem großen Publikum auf der Bühne in Köln und in Stockholm einzuschätzen. Ich danke allen sehr herzlich, die Songs für den ESC vorgeschlagen haben! Und bei manchen Künstlern, mit denen wir für den ESC 2016 aus unterschiedlichen Gründen nicht zusammengekommen sind, hoffe ich auf den ESC 2017.“

Wer unsere erste Nummer des ESC Schnacks gehört hat, wird wissen, dass zwischen Weihnachten und Neujahr 2015 eine angebliche Teilnehmerliste veröffentlicht und diskutiert wurde (vor allem von der Zeitung mit den vier großen Buchstaben). Deshalb für euch auch noch die Info: Diese Liste kam ganz offiziell über den Pressenewsletter des NDR und kann auch unter Eurovision.de nachgeschaut werden.

Wir werden uns die Künstler in den nächsten Tagen mal genauer anschauen und euch dann unsere persönliche Einschätzung mitteilen (die wahrscheinlich wie immer total daneben liegt, aber das ist ja auch der halbe Spaß daran!).

„Unser Lied für Stockholm“ ist übrigens eine Koproduktion des Norddeutschen Rundfunks und der Brainpool TV GmbH und Tickets für „Eurovision Song Contest 2016 – Unser Lied für Stockholm“ gibt es ab sofort für 32,90 Euro an allen bekannten Vorverkaufsstellen und im NDR Ticketshop unter Tel.: 0511-27789899.

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