ESC Schnack 50

Unglaublich! 50 Eurovision Song Contest Podcast Folgen! Seit 3 Jahren unterhalten sich Daniela und Christoph über die größte Musikshow der Welt, dem ESC. Zeit mal zu gucken, was aus den letzten 3 Jahren hängen geblieben ist.

Heute präsentieren die beiden ESC-Schnacker ihre Überbleibsel aus den letzten 3 Eurovision Song Contest Wettbewerben. Welcher Song ist im Ohr geblieben oder hat es sogar in die normale Playlist geschafft? Hier das Ergebnis:

Eurovision Song Contest 2016

Christoph

Für Christoph ist in 2016 ganz klar Douwe Bob mit Slow Down im Ohr geblieben. Besonders der Auftritt im ESC Halbfinale 2016 konnte er mit einem coolen Song und einer grandiosen Bühnenpräsenz überzeugen.

Eine Teilnehmerurkunde erhalten jeweils Laura Tesoro mit What’s The Pressure für Belgien, Agnete mit Icebreaker für Norwegen und Poli Genova mit If love was a crime für Bulgarien.

Daniela

Für Daniela war das hier eine spannende Zeitreise. Sie war ein bisschen entsetzt, dass Christoph für den ESC 2016 nicht ihren absoluten Favoriten der letzten 3 Jahre aus Frankreich auf der Liste hatte. Stimmt eigentlich, denn Amir mit J’ai cherché hatte eine großartige Performance, ein großartiges Lied und eine große Menge an Sexappeal dabei.

Einen alten Favoriten von Christoph hatte Daniela dann noch auf der Liste. Aus Spanien kann Barei mit Say Yay! sie noch überzeugen. Außerdem Douwe Bob und Francesca Michielin mit No Degree of Separation für Italien, die nur durch den Verzicht des damaligen Siegers des San Remo Festivals zum ESC 2016 konnte.

Eurovision Song Contest 2017

Christoph

Für Christoph war der ESC Jahrgang 2017 einer der schlechtesten. Daniela wird ihm natürlich noch das Gegenteil beweisen, aber für ihn bleibt aus all den mittelmäßigen Beiträgen eine entspannte Nummer aus Österreich, Nathan Trent mit Running On Air.

Fleißsternchen bekommen Robin Bengtsson mit I Can’t Go On für Schweden und der total witzige, spritzige, natürliche, mit positiven Emotionen aufgeladenen Beitrag aus Weißrussland, Naviband mit Historyja Majho Zyccia.

Daniela

Auch wenn das Chaos in der Ukraine vor dem Eurovision Song Contest 2017 groß war, so bleibt Daniela der Jahrgang musikalisch sehr gut in Erinnerung. Man denke nur an Alma für Frankreich, Lucie Jones für Großbritannien, Anja für Dänemark und O2GENE für die Niederlande, die alle fantastische, große weibliche Stimmen auf die ESC Bühne gebracht haben. Dazu kamen dann herausragende Stimmen von Kristian Kostow für Bulgarien und IMRI für Israel.

Der Toptitel des Jahrgangs 2017 war aber der Tschechische Beitrag von Martina Barta mit My Turn. Eine Stimme, die stark an Lisa Stansfield erinnerte, eine großartige Performance die es aber leider nicht ins Finale geschafft hat.

Christoph ist natürlich der absolute Toptitel, der eigentlich als Sieger gegolten hatte, bevor Portugal die Bühne betrat. Italien schickte nämlich Francesco Gabbani mit Occidentali´s Karma. Wie konnte er den Song nur vergessen? Außerdem gehört Blanche mit City Lights in die Riege der großartigen, weiblichen Stimmen. Ein Herzchen für die Verrücktheit, die wir für jeden Eurovision Song Contest verlangen, gehen ans Sunstroke Project mit “Hey Mamma” für Moldau und an Rumänien für Ilinca ft. Alex Florea mit Yodel It!

Eurovision Song Contest 2018

Christoph

Eine musikalische Erlösung war für Christoph dann der ESC in Portugal. Immer noch sind 6 Songs, denen er heute noch den Sieg gönnen würde. Nicht mehr dabei, weil sich der Song für ihn schon sehr abgenutzt hat, ist Netta, die für Israel den Eurovision Song Contest 2018 gewonnen hat.

Mit einem halben Jahr Abstand ist der schwedische Beitrag immer noch in seiner Playlist ganz oben dabei. Benjamin Ingrosso konnte ihn mit Dance You Off überzeugen. Für ihn hat der Beitrag drive, er ist sexy, eine coole Performance und einen tollen Sänger.

Den Ehrenpyro bekommt AWS mit Viszlát Nyár (was wohl brennt die Hütte übersetzt aus dem Ungarischen heißt). Auch einen Ehrenpyro bekommt ZiBBZ mit Stones für die Schweiz, die mit einer großartigen Rockstarpose zwar nicht ins Finale gekommen sind aber Christoph trotzdem bis heute überzeugen.

die Kopflochträne geht an EQUINIX mit Bones für Bulgarien, weil wir diese Saison auf die kreativen, mutigen und qualitativ immer sehr guten Beiträge aus diesem Land verzichten müssen. In die Pianistin aus Irland hat er sich total verknallt, daher gehört auch Ryan O’Shaughnessy mit Together in die Liste von den Songs, die aus dem Eurovision Song Contest 2018 bleiben. Den Stammplatz in Christophs Playlist hat außerdem noch Österreich mit Cesár Sampson mit Nobody But You verdient. Eine der besten Stimmen in dieser ESC Saison.

Daniela

Für Daniela hingegen war der Eurovision Song Contest 2018 musikalisch ganz schön lahm. Kaum gut weibliche Stimmen, wenig Abwechselung in der Musikfarbe. 3 Songs aus diesem ESC Jahrgang sind geblieben.

Mikolas Josef mit Lie to mie für die Tschechische Republik konnte tatsächlich mal mit einer frechen, jugendlichen aber musikalisch herausragenden Nummer ins große Eurovision Song Contest Finale gelangen. Leider gab es auf der Bühne, anders als im Video, kein Kamel zu sehen. Die Performance war trotzdem klasse.

Natürlich darf für Daniela der deutsche Beitrag nicht fehlen. Endlich mal sind wir in der oberen linken Ecke des Leaderboards gelandet. Michael Schulte überzeugte mit You let me walk alone ganz Europa und ließ auch unsere Herzen höher schlagen. Und natürlich darf auch bei Daniela  Ryan O’Shaughnessy mit Together für Irland nicht fehlen. Als das Musikvideo veröffentlicht wurde, spaltete es die ESC Anhänger, aber die ESC Schnacker waren beide von dieser Idee, vom Song und von der Performance überzeugt.

Viel Spaß mit diesen Videos und schreibt uns in die Kommentare, welche Songs euch in den letzten 3 Jahren Eurovision Song Contest geblieben sind.

2 Kommentare

  1. Danke Daniela, dass wir einer Meinung sind. 2018 war bis auf ein paar Ausnahmen ein öder Jahrgang, aber 2017 war geil. Das wechselt sich bei mir aber immer regelmäßig ab, ob ein Jahrgang toll war oder nicht, weswegen ich große Erwartungen an 2019 habe.

    • Hallo ihr zwei,
      bin leider gerade erst zum Hören dieser Folge gekommen und muss nun noch kurz meinen Senf hinzugeben:

      Daniela lobt die Österreicher, dass „…die Menschen die in Österreich leben und sich für den ESC soweit interessieren, dass sie da abstimmen, haben diesen Mann (Cesar Samson) geschickt. Das heißt, es ist ihnen scheißegal wie er aussieht sondern es ist halt eine Stimme und….“

      Das passt leider nicht, da es in Österreich keinen Vorentscheid gab. Cesar Sampson wurde vom ORF intern bestimmt.
      Ich stimme Christophs Einschätzung bezüglich Cesar vollkommen zu und höre diesen Titel auch heute noch oft, aber leider lässt sich der positive Spin, den Daniela versucht, nicht aus seiner Nominierung ableiten…

      Egal 😉
      Kurz vorm Jahreswechsel möchte ich euch für 50 Folgen ESC-Schnack danken. Ich höre euch gern zu und hoffe auf viele weitere Folgen.

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