Russland: Julija Samoilowa – I Won’t Break

Für Russland wird Julija Samoilowa mit dem Lied I Won’t Break beim Eurovision Song Contest 2018 in Lissabon antreten.

Julija Samoilowa – I Won’t Break (M/T: Leonid Gutkin, Netta Nemrodi, Arie Burshtein)

Über Julija Samoilowa

Julija hätte eigentlich letztes Jahr in Kiew für Russland auf der Bühne stehen sollen. Aber weil beide Länder sich wie kleine Kinder benehmen mussten, müssen wir dann dieses Jahr diese Machwerk ertragen.

Diese Künstlerin ist in sich ein Politikum. Aber der Reihe nach. Leider ist Julija am Werdnig-Hoffmann-Syndrom erkrankt. Nach eigenen Angaben durch einen Impfschaden. Da wir keine Mediziner sind nur so viel: es scheint sehr abwegig, dass diese Krankheit durch missglückte Impfungen eintreten können. Sie rettete ihr Leben durch die Musik.

2013 konnte sie bei der russischen Version von X-Factor den zweiten Platz erreichen, war Teil der Eröffnung der olympischen Spiel in Sotschi. Zum endgültigen Eklat kam es, als Julija die Einreise in die Ukraine verwehrt wurde, da sie nach der Annektierung der Krim dort aufgetreten ist. Russland, des entsprechenden, ukrainischen Gesetzes bewusst, bestand aber auf den Auftritt von Julija. Daher konnte sie 2017 nicht teilnehmen und wurde durch die russische Delegation bereits zu diesem Zeitpunkt als Künstlerin für die 2018 Ausgabe des ESC in Lissabon gesetzt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Julija_Olegowna_Samoilowa
https://eurovision.tv/participant/Julia-samoylova

Christoph

Ich möchte dieses Lied hassen. Aber wie wir es aus Russland gewohnt sind, bekommen wir perfekten Pop aufs Tablett und garantiert auch auf die Bühne in Lissabon. Und deswegen kann ich es hassen. Dieses Lied hätte potential im Radio rauf und runter gespielt zu werden ohne dass es jemand mitbekommt. Es tut nicht weh, es regt nicht auf, es ist schlicht langweilig.

Als positiv möchte ich noch anmerken, dass der Rollstuhl von Julija im Video nicht im Vordergrund steht, wir sehen ihn nicht. Also auf diesem Weg wird nicht versucht, Punkte zu holen.

Aber Russland ist Russland und kommt sehr wahrscheinlich ins

Finale

Daniela

Da ist sie also, die Dame, die auf der Krim aufgetreten ist, obwohl das ihre Einreise nach Kiew gesetzlich verbot. Der Song selbst ist Pop pur. Zumindest im Video, dass wir euch verlinkt haben (Produktion) kann es prima im Radio laufen, ohne groß irgendwen zu stören. Aber “rauf und runter” würde es nicht laufen, denn um ein richtiger RadioHit zu werden, fehlt noch eine Kleinigkeit, ich weiß auch nicht, was es ist. Im Video selbst sieht man viel Wasser, viel weiß und viel ihr Gesicht mit aufdringlich pinkem Makeup.

Am Ende ihren Oberkörper auf einer aus einem Berg sprudelnden Quelle mit einem Regenbogen oben drüber. *würg* Nur schade, dass ihre Backgroundsänger akzentfreies Englisch singen, da hört man den ihren stärker heraus. Sonst wäre es mir vielleicht gar nicht aufgefallen, aber so stört es mich irgendwie. Vielleicht hätte mir ein russischer Songe besser gefallen.
Ansonsten bin ich bei Christoph, Russland ist eben Russland und kommt daher auch ohne mein Zutun ins:

Finale

Hören könnt Ihr diesen Beitrag zu Julija Samoilowa und ihrem Lied I Won’t Break in Folge 41 des ESC Schnacks.

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