Schmatz – Schlürf – Mampf

Auch ohne Glöckchengeräusche und Last Christmas kommt in dieser Folge etwas Weihnachtsstimmung auf. Es gibt Stollen, Schokokuchen und Jule Skum. Trotzdem schaffen es die ESC-Schnacker noch etwas über den Eurovision Song Contest zu berichten.

Viel Feelgood, viele ESC-News – aber keine Infos aus Deutschland

Wenn man zur Zeit auf Eurovision.de vorbeisurft – die offizielle ESC-Website des NDR – dann gibt es da in erster Linie Infos aus ESC-Land und ganz viel Feel-Good-Kram, vor allem Videos. Da singen ESC-Teilnehmer Weihnachtssongs. Alina und Stefan veröffentlichen Video um Video mit so Themen wie Alinas oder Stefans Top Balladen, einem Jahresrückblick 2019, einem Rückblick auf das komplette Jahrzehnt … aber leider keine Infos darüber, wie es denn nun in dieser Saison weiter geht. Schade!

Vielen Dank an die Macher von ESC-Kompakt, die über eine Instastory von Barbara Schöneberger berichten und über die Nachfolge von Christoph Pallander spekulieren.

Deutschland beim ESC 2020: Zweimal nichts Neues vom NDR

NDR: Alexandra Wolfslast ist offenbar neue deutsche Head of Delegation 

ESC 2020 – Das Logo

Das Logo ist ein unvollständiger Kreis, der aus den Farben der Flaggen der Teilnehmerländer kreiert wurde. Die niederländische Designagentur Clever°Franke setzte sich hiermit gegen 10 weitere Vorschläge durch.

https://eurovision.tv/story/rotterdam-2020-design-celebrates-65-years-of-eurovision-song-contest

Drei Moderatoren für 2020

Am 4. Dezember wurden auf Eurovision.tv, dem offiziellen Kanal der EBU, die drei Moderatoren vorgestellt, die im Mai in Rotterdam moderieren werden. Sie heißen Edsilia Rombley, Chantal Janzen und Jan Smit übernommen, es sind also wieder drei Moderatoren, nachdem 2018 und 2019 vier Moderatoren auf der Bühne standen. Seit 2012 werden es auch wieder zwei Moderatorinnen und ein Moderator sein. Edsilia Rombley ist übrigens eine ehemalige Song Contest Teilnehmerin, sie war – für die Niederlande – beim Eurovision Song Contest 1998 sowie beim Eurovision Song Contest 2007 dabei. 1998 mit „Hemel & Aarde“ und 2007 mit „On Top Of The World“ (2007) 2019 hat sie „Eurovision in Concert“ moderiert – und es wurde schon verkündet, dass sie es 2020 wieder tun wird. Da kann man ja direkt ein wenig die Künstler kennenlernen und sich in der ESC-Fanbase noch besser vernetzen.

Chantal Janzen ist in den Niederlanden eine bekannte Moderatorin im Musikbereich, z.B. bei The Voice oder Got Talent. Auch in Deutschland war sie schon zu sehen, da im Kinder-Musikbusiness wie bei The Voice Kids.

Jan Smit ist in den Niederlanden ein bekannter Moderator, Schauspieler und Sänger und hat in diesem Jahr auch den ESC kommentiert. Mittlerweile ist er auch Mitglied der Band The Toppers, die die Niederlande mit „Shine“ beim ESC 2009 vertreten hat. Deutschsprachige Fans könnten ihn auch als Mitglied der Schlager-Band Klubbb3 von und mit Florian Silbereisen kennen.

https://eurovision.tv/story/eurovision-2020-presenters-chantal-janzen-edsilia-rombley-jan-smit

https://esc-kompakt.de/esc-2020-chantal-janzen-edsilia-rombley-und-jan-smit-sind-die-moderatoren/

“Schnörkellos und klar” – die Bühne für Rotterdam 2020

Florian Wieder ist erneut am Start – und unserer Meinung nach hat er wieder echte Hingucker geschaffen. Also zumindest, so weit man das auf Bildern sehen kann. Inspiriert sein soll das Design durch die typische niederländische Landschaft, so sagt es zumindest Sietse Bakker, Chef des ESC 2020, lobt es als „innovativ, bescheiden und funktional intelligent“. Gleichzeitig sei die Bühne aber „voller Überraschungen“. Die Bühne soll “ein Fenster werden, durch das der ESC 2020 sich der Welt öffnet”. Nach einem Jahr Unterbrechung soll 2020 auch der Green Room, also der Wartebereich für die ESC-Acts, wieder direkt in der Halle sein, und mehr Platz für die Fans gibt es auch. Obendrauf gibt es neben der Hauptbühne auch eine kleine Bühne mitten im Publikum geben. Florian Wieder ist jetzt zum siebten Mal dabei.  Er musste sich gegen einige internationale Konkurrenten durchsetzen.

https://www.eurovision.de/news/ESC-2020-Buehne-fuer-Rotterdam-konzipiert,stage116.html

Aufruf an die Niederländer für die Postkarten 2020

Auch für die Postkarten, also die kurzen Videos, die vor jedem musikalischen Beitrag eingespielt werden, gibt es bereits Neuigkeiten: Und zwar wurde die niederländische Bevölkerung aufgerufen, sich zu beteiligen.

Dabei möchte man auf die Sportklubs und die Gemeindeorganisationen zurückgreifen um ein möglichst authentisches Stück Niederlande zu zeigen. Im Fokus sollen dabei die traditionellen Aktivitäten, Freizeitmöglichkeiten und Hobbies der Niederländer stehen. Man denkst zum Beispiel ans Fussballspielen, an Straßenfeste, Karnevalorganisationen, Chöre oder Breakdancegruppen.

Postkarten aus 2014:

https://eurovision.tv/story/eurovision-2020-postcards-concept-revealed

Tickets ESC 2020

Am 12. Dezember ging die erste Welle der ESC-Tickets in den Verkauf – und waren ruckzuck ausverkauft. In den Kommentarspalten waren die Leute ziemlich gereizt deswegen. Es ist wohl sehr üblich, dass bei großen Veranstaltungen die Niederländer ihre Ticketverkäufe so gestalten, dass Menschen aus dem eigenen Land den Löwenanteil der Tickets kaufen können, und nur ein kleines Kontingent für Menschen aus dem Ausland übrig bleibt. Das hat uns zumindest eine Belgierin erzählt, die im Grenzgebiet wohnt. Im Internet scheint diese Tatsache ebenfalls bekannt zu sein und die Leute sind reichlich sauer.

Das kann man noch in den Bereich der Verschwörungstheorien abtun, aber was viele Menschen wirklich sehr verärgert hat, ist die Tatsache, dass man zwar die Info bekam, in einer Warteschlange zu sein – aber ohne eine Nummer. Man wusste also nicht, ob es sich überhaupt noch lohnt, dran zu bleiben.

Die gute Nachricht: Es wird noch zwei weitere Wellen des Ticketverkaufs geben.

SAVE THE DATE! Am 30. Januar ab 12 Uhr wird die zweite Welle an Tickets verkauft.

https://tickets.songfestival.nl/

https://www.eurovision.de/news/Alle-Infos-zum-ESC-2020-in-den-Niederlanden,niederlande1188.html

https://eurovision.tv/story/first-wave-of-eurovision-2020-tickets

„Het Grote Songfestivalfeest“ in Amsterdam

Die Niederlande haben sich in Stimmung gebracht für den Eurovision Song Contest 2020 in Rotterdam. Am 15. Dezember 2019 fand „Het Grote Songfestivalfeest“ in Amsterdam statt.

Ein Konzert, für das 22 ESC-Gewinner und noch weitere Teilnehmer zugesagt haben. Eine Liveband hat die Künstler bei ihrem Auftritt begleitet. Beim Konzert im Ziggo Dome, der größten Mehrzweckhalle des Landes, hatten bis zu 17.000 Zuschauer haben Platz. Es moderierten der niederländische ESC-Kommentator Cornald Maas und Edsilia Rombley, die auch aufgetreten ist und den ESC 2020 in Rotterdam präsentieren wird.

Die Sendung wir dann an Neujahr im niederländischen Fernsehen gezeigt, ein toller Start ins ESC-Jahr, denke ich. Die Liste der Teilnehmer sieht auch super aus:

https://www.eurovision.de/news/ESC-Konzert-in-Amsterdam-Das-Line-Up,konzert1060.html

Polen gewinnt den Junior ESC

Leider hatten wir bisher nicht die Chance reinzugucken … das holen wir aber nach. Wenn Ihr euch ein eigenes Bild machen wollt, dann könnt Ihr auf YouTube die ganze Show in voller Länge sehen.

https://www.eurovision.de/news/JESC-2019-Viki-Gabor-aus-Polen-gewinnt,jesc222.html

Alte ESC Finale in voller Länge bei YouTube

Ja, wir hören schon die Leute, die sagen, dass das gar keine neue News ist, wer richtig sucht, wird fast alle ESC in voller Länge bei YouTube finden. Aber nicht von der offiziellen Stelle.

In den letzten Wochen hat der YouTube Kanal Eurovision die ESC 2010, 2011, 2012, 2013 und 2014 veröffentlicht. 2010 und 2011 sind uns dabei natürlich in ganz besonderer Erinnerung – Was uns auf die Idee bringt, dass wir mal eine Sonderfolge mit einem Rewatch vom 2010er ESC machen sollten … inklusive 12 Punkte Schnaps 😉

2010 Oslo

2011 Düsseldorf

2012 Baku

2013 Malmö

2014 Kopenhagen

Podcastempfehlung

Also, natürlich solltet Ihr auch in “Nu kör vi” reinhören, unsere Miniserie für unseren Besuch beim Melodifestivalen in Göteborg.

Aber wir haben noch eine weitere Empfehlung auf Lager, nämlich der ESC Podcast “Merci Cherie” aus Österreich. Das Konzept sieht wie folgt aus: Marco Schreuder und Alkis Vlassa kakis kümmern sich auch ein wenig um das aktuelle Geschehen im ESC Zirkus aber haben immer einen speziellen Gast im Podcast.

Aktuell unterhalten sich die Beiden mit Duncan Laurence, dem Sieger aus dem letzten Jahr. Ein echt launiges Interview, wie ich finde, darum, hört mal rein!

https://mercicherie.simplecast.fm/

Duncan Laurence Folge: https://mercicherie.simplecast.fm/d103e332

Ein Kommentar

  1. Schöne Weihnachten und einen guten Rutsch.
    Die ESCs kann man auch mit Halbfinale und Peter Urban auf eurovision.de ansehen. Finde es trotzdem schön, dass die auch bei Youtube hochgeladen werden, weil ich die Hoffnung habe, dass die 2000er irgendwann folgen werden, denn die fehlen bei eurovision.de.
    Albanien hat schon einen Beitrag und Deutschland weiß immer noch nichts. Im Januar kommt hoffentlich etwas und wehe die Warterei hat sich nicht gelohnt.

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