Ungarn: Joci Pápai – Az én apám

Aus Ungarn kommt Joci Pápai zurück zum Eurovision Song Contest. Ob er wieder mit einem herausragenden Song in TelAviv überzeugen kann?

Ungarn: Joci Pápai – Az én apám
M: Joci Pápai, Molnár Ferenc Caramel; T: Molnár Ferenc Caramel

Mit Joci kommt ein alter Bekannter zurück in den Podcast. Denn wir haben über ihn bereits 2017 in Folge 26 gesprochen. Daher nur kurz: Er ist ungarischer Roma und konnte sich nach 2017, wo er in Kiew mit einem sehr traditionellen, folklorischen, aber mit Rap aufgepeppten Song den 8ten Platz erreichen konnte.

Jetzt ist er barfuß wieder zurück und konnte sich im ungarischen Vorentscheid durchsetzen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Joci_P%C3%A1pai

https://escschnack.de/ungarn-joci-papai-origo/

https://escschnack.de/esc-schnack-026/

Christoph

Ich mag an Joci sehr, dass er aus traditionellen Elementen etwas modernes machen kann. Auch hier haben wir einen modernen Sound, obwohl wir viele traditionelle Instrumente, wie die Geige, hören. Auch sein Gesang mutet stark folklorisch an. Und doch schafft es dieser Song nicht, den Sprung auf Pop, wie es zum Beispiel sein Beitrag aus 2017 mit dem Rappart gemacht hat.

Trotzdem ist das eine solide Ballade, herausragend gesungen, großartig arrangiert. Hier kommt es darauf an, wo er im Halbfinale startet. Wird er in die Nähe von Montenegro oder Polen gesetzt, hat er gute Chancen, weil hier einfach die gesangliche Qualität überzeugen kann.

Vielleicht

Daniela

An dem Song kann ich nicht schlechtes finden. Die Stimme ist gut, die Melodie unaufgeregt, der Sänger im Liveauftritt ist völlig im Hier & Jetzt und will gerade nichts anderes, als sein Land beim ESC zu vertreten. Der Titel ist nicht englischsprachig und es wurden auch einige folkloristische Elemente eingefügt. Aber: So wie mich Songs trotz ihrer deutlichen Schwächen begeistern können, so ist es in diesem Fall andersherum. Ich bin spätestens nach 1:30 min. Gedanklich ausgestiegen. “Solide” reicht manchmal nicht, dass haben wir mit Ann-Sophie und Levina gesehen.

Vielleicht

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